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"Ultimate Music Guide" |
John Mulvey hat jetzt in der Online-Ausgabe des englischen UNCUT Magazine seine ersten Eindrücke des am 6. Dezember erscheinenden Archiv-Albums "Live at The Cellar Door" geschildert. Mulvey, hatte bereits bei
"Americana" und
"Psychedelic Pill" als Erster einen Vorabartikel veröffentlicht.
Man könne sich zwar fragen, warum Neil Young mit den zusammengeschnittenen Aufnahmen von sechs Konzerten von Ende 1970 ausgerechnet diese Periode ausgewählt habe - zumal mit "Live at Massey Hall" bereits ein nur zwei Monate später gespieltes Konzert in der "Archive Performance Serie" dokumentiert wurde. Dennoch seien die 13 Stücke von "Cellar Door" eine wertvolle Ergänzung, so Mulvey.
Der eigentliche Wert des Albums liege vor allem in der Tatsache dass sechs der 13 Songs Klavierstücke sind:
“After The Gold Rush”, “Expecting To Fly”, “Birds”, “See The Sky About To Rain”, “Cinnamon Girl” und
“Flying On The Ground Is Wrong”. In der Ansage zu
“Flying On The Ground Is Wrong” sage Neil Young: "Ich spiele erst seit einem Jahr ernsthaft Klavier und ich habe in meinen Vertrag schreiben lassen, dass ich nur auf einem neun Fuß Steinway-Flügel spiele, einfach aus ein wenig Exzentrik."
Der große Spaß an "Live at The Cellar Door" sei, schreibt Mulvey weiter, wie das Album einmal mehr die Formbarkeit von Youngs Songs deutlich mache. So werde
"Cinnamon Girl" nicht entwertet, obwohl hier das charakteristische Riff des Originals durch eine "quasi-barocke Flut von Noten" ersetzt werde. Das beste von allen aber sei die Version von
“Expecting To Fly”, in der sich schon ein Hauch von
"A Man Needs A Maid" von 1971 andeute. [
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