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Juni 22, 2019

Neil Young Zitat Mein Freund seit über 50 Jahren, Elliot Roberts, ist gestorben.
Wir sind alle untröstlich, aber wir wollen mitteilen, was für ein großartiger Mensch Elliot war. Nie jemand, der an sich selbst denkt, stellte er alle anderen in den Vordergrund. Das hat er bei mir getan, in über fünfzig Jahren der Freundschaft, Liebe und Gelächter, mein Leben managend, unsere Kunst im Musikgeschäft schützed. Das war, was er tat.

Er widmete sich von Anfang an jedem seiner Kinder. Er flog um die halbe Welt, nur um seine Familie für einen Tag zu sehen. Das ist genau die Art und Weise, wie er sie geliebt hat. Er war so glücklich mit seiner Seelenverwandten Dana. Egal, wo ich auf der Welt war, egal welche anderen Verpflichtungen er hatte, er stand immer am Rand der Bühne, so oft er konnte. Elliot war der lustigste Mensch der Welt mit seinem unglaublichen Witz und einem Herzen voller Liebe. Man wusste nie, was er sagen würde, aber fast immer kam ein Lachen.
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Elliot Roberts
Elliot Roberts ist tot. Neil Youngs langjähriger Manager starb am Freitag im Alter von 76 Jahren. Der 1943 in der New Yorker Bronx als Elliot Rabinowitz geborene Manager zählte seit den 1960er Jahren zu den einflussreichsten Größen der Rockmusik. Neil Youngs Interessen vertrat Roberts seit 1968, als der Musiker nach dem Ende von "Buffalo Springfield" seine Solokarriere startete. Zu Roberts Klienten zählte damals auch Joni Mitchell, der er - wie danach auch Young - einen Vertrag bei Warner/Reprise verschaffte.

Seine Firma "Lookout Management" gründete er zusammen mit Davide Geffen, mit er zuvor schon bei einem anderen Unternehmen zusammengearbeitet hatte. Geffen gründete später mit Roberts Hilfe "Asylum Records" und holte Neil Young 1981 zu seinem eigenen Label "Geffen Records". Der als harter Verhandler bekannte Roberts musste dort seinen Klienten dann 1987 aus dem Vertrag boxen, nachdem Geffen Neil Young wegen "untypischer Musik" und unkommerzieller Alben verklagt hatte.

Zu Elliot Roberts Klienten zählten außer Young und Mitchell weitere Musikgrößen wie Bob Dylan, Tom Petty, The Eagles, YES und Tracy Chapman. Für Neil Young produzierte er unter seinem Geburtsnamen Elliot Rabinowitz dessen Filmprojekte. Mit Vapor-Records betrieben Roberts und Young auch ein eigenes Plattenlabel.

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März 01, 2018

Neil Youngs langjähriger Manager Elliot Roberts hat am 28. Februar im Rahmen des New Orleans Jazz & Heritage Festivals eine Inter­view­ses­sion mit Publi­kums­betei­li­gung ab­sol­viert, das live auf Face­book übertragen wurde (Video links).

Bei der von Tom Petty-Biograf Warren Zanes moderierten Veranstaltung sprach Roberts über seine Arbeit als Manager für Neil Young, Joni Mitchell, Bob Dylan und andere. Die eindreiviertel Stunden lange Unterhaltung offenbarte viele interessante Details und Anekdoten über die von Roberts gemanagten Künstler und über die Entwicklung des Musikbusinesses von den 1960er Jahren bis heute. Wie sein bekanntester Klient Neil Young, so sieht auch Roberts Musiker und Bands durch Internet und Streaming-Dienste in ihrer Existenz bedroht.
Elliot Roberts

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August 31, 2016

"Neil Young", "Solo Trans"
Neil Young, Dan Clear im Film "Solo Trans"
Neil Youngs Manager Elliot Roberts hat dem US-Branchenblatt Billboard "Neues" über Neil Youngs lang erwartete zweite Ausgabe der "Archives" verraten: Es sei "nahezu fertig" und soll "in 2017" erscheinen. Außerdem sollen nach den beiden kürzlich auf DVD und Blu-Ray wiederveröffentlichten und restaurierten Filmen "Rust Never Sleeps" und "Human Highway" noch weitere Filme folgen. 

"Neil hat eine ganze Serie von Shakey Filmen, die über die Jahre entstanden sind", sagte Roberts. Viele davon seien bislang unveröffentlicht. "Entweder er tourt oder er beginnt mit einem Album oder geht schon zum nächsten über", erklärt der Manager die Gründe dafür. Nach den gerade veröffentlichten beiden Filme sollen daher in den nächsten zwei Jahren noch vier oder fünf weitere herauskommen. Darunter unter anderem Regisseur Hal Ashbys Film über Neil Youngs "Solo Trans"-Tour von 1982/83 und Tim Popes Dokumentation eines Konzerts in England aus dem Jahr 2008. Auch Neil Youngs selbstgedrehter Film "Greendale" aus dem Jahr 2003 will der Musiker in großem Stil wieder veröffentlichen.

Ganz der geschäftstüchtige Manager, hat Roberts auch gleich eine neue Zielgruppe für die Veröffentlichungen im Blick. "Ich denke, dass wir ihn so einem jüngeren, neuen Publikum näherbringen", so Roberts laut Billboard. "Wir wissen, da ist unser Kernpublikum, das 50 bis 70 ist. Aber es ist wie Bob Dylan zu entdecken. Man mag vielleicht elektronische Tanzmusik, aber zu einem bestimmten Zeitpunkt im Leben landet man bei Dylan und kapiert es, ob man nun 23, 24, 21, oder 26 ist. Entdeckt Neil Young oder eben diese Werke, das Material." Neil Young, so Roberts, habe immer noch Spaß daran, etwas zu erschaffen, egal ob er dabei zurück oder nach vorne geht.

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Juni 16, 2016

"Neil Young", "Elliot Roberts"
"Es gibt keinen Tag, an dem es nicht irgend­etwas Neues gibt. Sei es in Bezug auf Pono oder seine Musik oder was wir bei seinen Auftritten machen sollten. Oder in Bezug auf LincVolt, seinem Elektro­auto, über das er gerade einen Film macht, oder das Buch, an dem er schreibt. Er ist einfach ein kreatives Arbeits­tier. Er kann sich nicht selbst kontrol­lieren. Er kommt immer weiter auf Ideen."
Neil Youngs Manager Elliot Roberts zitiert nach Associated Press

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Februar 24, 2015

Neil Young, Elliot Roberts und Gary Burden, Terry Richardson
Neil Youngs Fotosession für die Supreme-Werbekampagne war offenbar auch eine Art fröhlicher Männerausflug. Der Musiker besuchte das Studio des Fotografen Terry Richardson als Teil einer lässigen Altherrenrunde, bestehend aus Neil Young, seinem langjährigen Manager Elliot Roberts sowie Gary Burden, der als Artdirector seit Jahrzehnten für die Cover von Youngs Alben verantwortlich zeichnet. 

Die Fotos erschienen jetzt im Online-Magazin HYPEBEAST.com und zeigen einen gutgelaunten Neil Young - im Gegensatz zum eher mürrischen Proträtfoto, das Supreme weltweit plakatieren ließ.

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November 15, 2013

Neil Young - Tonight's The Night
Irving Azoff, Chef des Konzertveranstalters und Tickethändlers Live Nation, war im letzten November Gast der vom "Billboard Magazine" veranstalteten "Touring Conference" in New York. Während einer Talkrunde, die von Billboard Chefredakteur Bill Werde moderiert wurde, erzählte Azoff auch eine nette Anekdote über Neil Young, die heute genau 40 Jahre zurück liegt.

Sie bezieht sich auf die "Tonight's The Night"-Tour von 1973. Damals war Irving Azoff gerade neu in der Firma von Neil Youngs Manager Elliot Roberts angestellt. Gleich in seinen ersten Arbeitstagen musste er am 15. November 1973 nach New York zum Auftakt des US-Teils der Tour reisen, weil Elliot Roberts plötzlich erkrankt war. [Weiter zum Video ...]

November 07, 2013

Joni Mitchell und Neil Young
Joni Mitchell, Neil Youngs kanadische Landsfrau und Seelenverwandte, wird heute 70 Jahre alt. Sie wurde am 7. November 1943 in Fort Macleod in der kanadischen Provinz Alberta als Roberta Joan Anderson geboren. Den Namen Mitchell nahm sie 1965 bei der Hochzeit mit dem amerikanischen Folkmusiker Chuck Mitchell an, von dem sie 1967 wieder geschieden wurde. Neil Young und Joni Mitchell trafen sich im Herbst 1965 zum ersten Mal, als Joni und Chuck Mitchell in Winnipegs "4D Coffee House" auftraten. Bei diesem ersten Aufeinandertreffen soll Neil Young ihr sein Lied "Sugar Mountain" vorgespielt haben, das Joni Mitchell dann mit "The Cicle Game" beantwortete.

Ihre Wege kreuzten sich in dieser Frühzeit ihrer beiden Karrieren noch mehrmals. In seinen Memoiren "Waging Heavy Peace" beschreibt Neil Young, wie er bei Chuck und Joni in Detroit übernachtete, als er sich dort vergeblich um einen Gig im Folkclub "Chessmate" bemühte. An diesem Tag schrieb er in Detroit seinen Song "The Old Laughing Lady". Neil Young revanchierte sich sich bei dem Mitchells mit einer Einladung an Weihnachten 1965, als die beiden Musiker in Winnipeg gastierten und sie den Weihnachtsabend bei Neil Youngs Verwandten verbrachten.

Auch als die beiden kanadischen Musiklegenden in die USA gingen, verliefen ihre Karrieren lange parallel: Joni Mitchell, zu der Zeit mit Graham Nash liiert, traf in der Community des Topanga Canyons wieder auf Neil Young. Sie trat auch regelmäßig zusammen mit Crosby, Stills, Nash & Young auf. Als Neil Young 1968 zu Manager Elliot Roberts wechselte, war Joni Mitchell bereits bei ihm unter Vertrag. Für eine kurze Zeit trat Neil Young sogar als Vorprogramm für Joni Mitchell auf. [Weiter mit Joni & Neil & Video ...]

Oktober 23, 2013

Neil Young - Bitter End 1968Die Ankündigung des neuen Albums "Live at The Cellar Door 1970" hat den Fokus wieder einmal auf die frühen Solo-Akustikkonzerte Neil Young gelenkt. Die begannen aber schon zwei Jahre vor dem "Cellar Door"-Gig. Eine dieser frühen Solo-Shows fand heute vor 45 Jahren, am 23. Oktober 1968 statt. Neil Young gastierte damals mit einem Soloprogramm auf der wohl bekanntesten Coffehouse-Bühne der Welt, dem "Bitter End" im New Yorker Stadtteil Greenwich Village. Zusammen mit Tommy Flanders (Ex-Blues Project) eröffnete er das Konzert für den eigentlichen Mainact: Der zu diesem Zeitpunkt viel bekannteren Joni Mitchell.

Neil Youngs kanadische Landsfrau gastierte in jenem Jahr bereits zum wiederholten Mal im "Bitter End" und war diesmal vom 23. bis zum 28. Oktober gebucht. Es gab täglich jeweils eine Nachmittags- und eine Abendvorstellung. Neil Young, der das Vorprogramm bestritt, blieb über Joni Mitchells Verpflichtung hinaus eine weitere Woche bis zum 4. November im "Bitter End".
Neil Young 1968
Neil Young 1968

Die kurze 1968er Solotour fand in einer kurzen Übergangszeit von Neil Youngs früher Karriere statt: Nach der Auflösung von "Buffalo Springfield", die im Mai 1968 ihr letztes Konzert gaben, hatte Neil Young mit den Aufnahmen für sein erstes Solo-Album begonnen. Außerdem hatte er sein Management gewechselt und war jetzt bei Elliot Roberts unter Vertrag, der bereits seit Ende 1967 auch Joni Mitchell betreute. Roberts hatte ihr einen Plattenvertrag bei Warner/Reprise verschafft und brachte später auch Neil Young bei dem Label unter. [Weiter mit Hintergründen zum "Bitter End-Gig" ...]