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Februar 14, 2023

Neil Young und Stephen Stills
Neil Young und Stephen Stills treffen sich jeden Mittwoch, um gemeinsam zu jammen. Das erzählte Youngs Freund aus frühesten Musikertagen jetzt dem Rolling Stone. "Wir sind der Beweis für den Spruch 'Rust Never Sleeps'", so Stills. "Wir hängen im Studio rum. Wir spielen alte Songs. Wir spielen Songs von anderen Leuten. Wir spielen einfach zusammen, nur wir zwei."

Auch Songs aus alten Buffalo-Springfield-Tagen graben die beiden bei ihren Mittwochs-Jams aus und spielen sie aus dem Gedächtnis. Stephen Stills: "Dann hören wir die Platten und sagen: 'Oh Gott, wir lagen meilenweit daneben'. Aber das machen wir jede Woche. Shakey und ich haben uns immer gut verstanden".

Neil Young und Stephen Stills trafen sich zum ersten Mal im April 1965 im kanadischen Fort William, wo Young nachmittags mit seiner ersten Band "The Squires" in einem Coffee House spielte, während Stills abends als Mitglied von „The Company“ auftrat. Nur ein Jahr später gründeten die beiden in Los Angeles "Buffalo Springfield" und spielten später zusammen bei CSNY.

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August 14, 2017

Heute vor 50 Jahren, am 14. August 1967, drehte Neil Young als Mitglied von "Buffalo Springfield" in den Paramount Studios in Hollywood eine Szene für die US-Krimiserie "Mannix" (Video links). Die Band spielt dabei in der fiktiven Bar "Lost Dimension" Stephen Stills Songs "Bluebird", dazu tanzt verzückt ein Go-Go-Girl. 

Inhalt der Szene: Während sich Neil Young im Hintergrund im schwarzen Fransen-Jacket an seiner orange­far­benen Gretsch-Gitarre abmüht, gerät im Vor­der­grund Privatdetektiv Joe Mannix in eine prekäre Lage. Der von Mike Connors gespielte Schnüffler gerät mit den zwielichtigen Angestellten des "Lost Dimension" aneinander und kann sich am Ende nur durch Drohen mit der Schusswaffe aus der Situation befreien.

Die Episode sieben der TV-Serie trägt den Titel "Warning Live Blueberries" (deutscher Titel: "Stoff für den Guru") und wurde rund zwei Monate später am 28. Oktober ausgestrahlt. "Buffalo Springfield" waren zum Zeitpunkt der Dreharbeiten eine angesagte Band. Mit "Bluebird" hatten sie gerade ihre vierte Single am Start, nachdem es der Vorgänger "For What It's Worth" bis auf Platz sieben der US-Charts brachte. Zwei Wochen vor den Dreharbeiten sorgte ihr Auftritt beim "Monterey Pop Festival" für zusätzliche Publicity, die der TV-Sender CBS, bei dem "Mannix" lief, offenbar für sich nutzen wollte. [Weiter: Neil Young fast nicht dabei ...]

Juli 09, 2017

Im Rusted Moon 3D-Projekt dreht sich diesmal alles um "Buffalo Springfield"- die Band, in der Neil Young 1966-68 seine Weltkarriere startete. Schon damals kamen Gitarren zum Einsatz, die auch in den 50 folgenden Jahren den Sound des Musikers prägen sollten.

Gleich vom ersten Vorschuss der Plattenfirma kaufte sich Neil Young wieder eine Gretsch 6120 Chet Atkins. Es war das gleiche Modell, das er auch schon in seiner Jugendband in Winnipeg gespielt und in einer Pfandleihe in Toronto versetzt hatte.

Als zweite Gitarre kam wenig später eine Gretsch 6136 White Falcon hinzu. Dieses extravagante weiße Modell galt damals als teuerste E-Gitarre de Welt. Bei "Buffalo Springfield" verwendete Neil Young noch eine Mono-Version. Später bei CSN&Y stieg er auf die Stereo-Variante 6137 um.

Als Akustikgitarre setzte er eine Martin D-18 aus der damals aktuellen Produktion ein. Diese Gitarre ging später in den Besitz von Nils Lofgren über, als Dank für dessen Mitarbeit beim Album "After The Gold Rush". Neil Young selber stiegt dann auf eine wertvolle D-18 aus den 1940er Jahren um. [Weiter: Neil Youngs Verstärker ...]
Video Neil Young - Buffalo Springfield - Equipment

Januar 20, 2017

Heute vor 50 Jahren stand Neil Young zum dritten Mal in seiner Karriere in einem TV-Studio. Am 20. Januar 1967 zeichnete der Sender ABC die 27. Folge der 4. Staffel seiner Unter­haltungs­sendung "Hollywood Palace" auf. Neben den Comedy-Größen Mel Brooks und Carl Rainer traten die "Kim Sisters" und "Buffalo Springfield" als Musikacts auf. Dabei stellten sie ein Medley aus ihrem damals aktuellen Hit "For What It's Worth" und Neil Youngs "Mr. Soul" vor.

Wie in der Sendung üblich, spielten die Musiker nicht live, sondern simulierten zum Vollplayback. Dafür hatte die Band die beiden Songs in den Gold Star Studios zusammengemischt. "For What It's Worth" geht nach nur 35 Sekunden in "Mr. Soul" über, das für die nächste Single der "Buffalos" vorgesehen war. Neil Young hatte für das Medley die nur wenige Tage zuvor in New York eingespielte Aufnahme mit neuen Gitarrensolos überspielt.

Neben der ungewöhnlichen Fassung von "Mr. Soul" überrascht der TV-Auftritt auch durch die Abwesenheit von Bassist Bruce Palmer. Der war zuvor New York wegen Drogenbesitzes verhaftet worden. Bei den TV-Aufnahmen ersetzt ihn Dickie Davis, ein Handlanger der Band. Davis, der überhaupt nicht Bass spielen konnte, sitzt deshalb mit dem Rücken zum Publikum und wird am Ende von Moderator Tony Martin per Handschlag begrüßt. Die Ausstrahlung der Sendung erfolgte am 8. April 1967.
Neil Young Hollywood Palace TV 1967

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Januar 03, 2017

Buffalo Springfield, Ondine, 1967
Foto (C) Thomas Monaster
Vor 50 Jahren, in den ersten Januartagen des Jahres 1967, spielte Neil Young mit "Buffalo Springfield" für mehr als eine Woche im New Yorker Club "Ondine". Nach einem Gig im "Night Owl Café" im Greenwich Village am 30. Dezember wurde die Band aus Los Angeles im "Ondine" für zehn Shows, von Sylvester bis zum 9. Januar 1967, als Vorband von "Mitch Ryder & the Detroit Wheels" verpflichtet.

Es war Neil Youngs erste Rückkehr nach New York, nachdem er dort ein Jahr zuvor erfolglos für das ELEKTRA-Label vorspielte und vergeblich nach Stephen Stills suchte. Damals fand er nur Richie Fury in Stills Apartment vor und machte sich ein paar Wochen später mit Bassist Bruce Palmer von Toronto nach Kalifornien auf. Nur ein dreiviertel Jahr nach Gründung von "Buffalo Springfield" standen nun genau diese vier - Neil Young, Bruce Palmer, Stephen Stills und Richie Furay, ergänzt um Drummer Dewey Martin - auf der Bühne des kleinen, aber angesagten Clubs auf der New Yorker East Side. Es war der erste Auftritt der Band an der Ostküste überhaupt.

Die zehn Tage im "Ondine" gingen aus gleich mehreren Gründen in die Geschichte der Band ein. Zum einen, weil an einem Abend Soul-Sänger Otis Redding auf die Bühne kam und mit ihnen "In the Midnight Hour" spielte. Später tauchte Redding auch bei einer Aufnahmesession in den New Yorker Atlantic Studios auf. "Buffalo Springfield" nahmen dort direkt nach dem "Ondine"-Engagement unter anderem mehrere Versionen von Neil Youngs Song "Mr. Soul" auf. Angeblich wollte Otis Redding den Song sogar für sich selber haben - als Nachfolger seiner erfolgreichen Version des Stones-Klassikers "Satisfaction". Neil Young verweigerte aber laut Dewey Martin seine Zustimmung. Otis Redding starb im darauf folgenden Dezember bei einem Flugzeugabsturz. [Weiter: Schlägerei mit Stephen Stills ...]

Dezember 04, 2016

Buffalo Springfield - Buffalo Springfield
Vor 50 Jahren, am 5. Dezember 1966, erschien Neil Youngs allererstes Album: Das Debütalbum von "Buffalo Springfield". Den nach der Band benannten Erstling nahm das Quintett mit Neil Young, Stephen Stills, Richy Furay, Bruce Palmer und Dewey Martin zwischen Juli und September 1966 in den Gold Star Studios in Los Angeles für das Atco-Label auf. Ganze drei Monate, nachdem sich "Buffalo Springfield" nach einem zufälligen Treffen auf dem Sunset Strip in Los Angeles gegründet hatte.

Nur zehn Monate zuvor war Neil Youngs Traum von einem ersten Album noch wie eine Seifenblase geplatzt. Damals verbannte das Motown-Label die in Detroit eingespielten Aufnahmen der kanadischen Band "Mynah Birds" mit Young an der Gitarre in den Giftschrank. Grund: Sänger Rick James war als Fahnenflüchtiger der US-Marine aufgeflogen.

Neil Young und Bruce Palmer reisten enttäuscht per Leichenwagen von Kanada nach Kalifornien, wo es mit "Buffalo Springfield" dann besser lief: Neil Young schrieb fünf der zwölf Songs auf dem Album und durfte trotz der Kontroversen um seine Stimme bei zwei davon ("Burned", "Out Of My Mind") sogar die Lead-Vocals singen. Unter den von Young geschriebenen Beiträgen war mit "Nowadays Clancy Can't Even Sing" auch jener Song, den er im Dezember 1965 in New York schon einmal für das ELEKTRA-Label erfolglos als Demo aufgenommen hatte. "Nowadays Clancy Can't Even Sing" wurde auch vorab im August 1966 als erste Single der "Buffalo Springfield" veröffentlicht, erreichte aber nicht die Top 100 der Charts. Neil Youngs "Burned", im November als zweite Single nachgeschoben, floppte total. [Weiter mit Neil Youngs Albumdebüt ....]

April 13, 2016

"Neil Young", Indianer, 1966
Eine echte Stil-Ikone ist Neil Young nie gewesen. Außer vielleicht, man zählt Flanellhemden und Flickenjeans zu den wegweisenden modischen Errungenschaften. Der farbenblinde Musiker ist eher bekannt dafür, im Kleiderschrank gelegentlich kräftig daneben zu greifen. Auch seine Bühnenoutfits sind in der Regel eher schlichter Natur. Größere Mühe verwendet Neil Young vor allem darauf, welches Motiv auf der Brust seines T-Shirts prangt. Farbe, Passform oder Bügelgrad sind dabei eher zweitrangig. 

Vor ziemlich genau 50 Jahren, als Neil Young in Kalifornien mit der im April 1966 gegründeten Gruppe "Buffalo Springfield" seinen Durchbruch hatte, war das für kurze Zeit anders. Damals fiel der ansonsten notorisch hemdsärmelige Kanadier durch eine geradezu extravagante Bühnenkleidung auf: Neil Young mutierte auf der Bühne zum Indianer. Lederjacken mit Fransen, die fast bis zum Boden reichten, Lederhosen  und Indianerhalsschmuck wurden zu seinen Markenzeichen. Sein erstes Geld, das Neil Young mit "Buffalo Springfield" durch ein mehrwöchiges Engagement als Hausband im legendären Club "Whisky A-Go-Go" in West-Hollywood verdient hatte, investierte er in Kleidung. [Weiter: Neil Youngs Indianeroutfit ...]

April 06, 2016

Buffalo Springfield
In diesen Tagen jährt sich zum 50. Mal die Gründung von "Buffalo Springfield". In den frühen Apriltagen 1966 trafen Stephen Stills und Richie Furay auf dem Sunset Strip in Hollywood zufällig auf Neil Young und Bassist Bruce Palmer, die nur ein paar Tage vorher mit einem alten Leichenwagen aus Toronto nach Kalifornien gekommen waren.

Zusammen mit Drummer Dewey Martin gründeten sie eine Band, deren Namen sich ihr damaliger Manager Barry Friedman kurzerhand von einer Dampfwalze lieh, die vor seinem Haus eine Straße teerte - "Buffalo Springfield". Das Blechschild mit dem Firmennamen schraubte Friedman kurzerhand ab und hängte es in sein Wohnzimmer, in dem Neil Young und seine neuen Musikerkumpel für einige Zeit probten und übernachteten, ehe ihre Karriere durchstartete. 

Die "Buffalo-Springfield Company", Namensgeber der Band, entstand 1916 durch eine Fusion der "Buffalo Steam Roller Company" aus Buffalo, New York, und der "Kelly-Springfield Road Roller Company" aus Springfield, Ohio. Beide Vorläuferunternehmen waren US-Pioniere im Bau dampfgetriebener Landwirtschaftlicher Geräte, Traktoren und Dampfwalzen, die Amwerika zuvor hauptsächlich aus England importierte. Vor allem die Dampfwalzen waren damals im Zuge des Ausbaus des amerikanischen Straßensystems zu Beginn des 20. Jahrhunderts stark nachgefragt. [Weiter: Alles über die Firma ...]

August 08, 2015

Frank "Poncho" Sampedro
Heute vor zwei Jahren, am 8. August 2013, brach sich "Crazy Horse"-Gitarrist Frank "Poncho" Sampedro zwei Finger der linken Hand. Folge: Neil Young sagte die letzten sieben der ursprünglich 30 Stationen der Europatournee 2013 ab. Kurze Zeit später wurden auch die vier Festivalauftritte in den USA gecancelt.

"Poncho" Sampedro schilderte dem Rolling Stone später den Vorfall im Detail. Demnach war die Band nach dem Auftritt in Oslo am 7. August unterwegs zum Auftritt im schwedischen Göteborg am folgenden Abend. Irgendwo dazwischen stieg der Musiker von der oberen Etage des Reisebusses nach unten. Als der Bus über ein Schlagloch fuhr, griff er in eine Tür, um sich festzuhalten - während der Tourmanager die Tür gerade von der anderen Seite aus schließen wollte. "Ponchos" linke Hand wurde eingequetscht, er erlitt drei Brüche am Mittelfinger und zwei am Ringfinger. An Gitarrespielen war nicht zu denken. Zwischenzeitlich wurde überlegt, Nils Lofgren als Ersatz einzufliegen, um die Tour zu retten.

Sampedro brauchte mehrere Monate, bis die Brüche geheilt waren und er wieder spielen konnte. Als Neil Young dann ein Jahr später die ausgefallenen Konzerte auf einer erweiterten Europatour nachholen wollte, kam der nächste Schock: Bei den Proben zur Tour erlitt "Crazy Horse"-Bassist Billy Talbot einen leichten Schlaganfall und musste absagen. Die Tour fand trotzdem statt - mit zwei Background-Sängerinnen als Ersatz für Talbots fehlenden Gesang und mit Rick Rosas am Bass. Rosas seinerseits verstarb dann völlig unerwartet nur drei Monate nach dieser Tour. [Weiter: Neil Youngs Tourabbrüche ...]

Juni 15, 2015

Buffalo Springfield 1986
Auf Youtube sind nach längerer Pause wieder einmal die Videoaufnahmen der legendären "Buffalo Springfield"-Keller-Reunion von 1986 aufgetaucht, die jahrelang als verrauschte VHS-Kopien unter Fans zirkulierten. Die Aufnahmen entstanden, als sich die fünf Mitglieder von "Buffalo Sprinfield" 18 Jahre nach Auflösung der Band im Keller von Stephen Stills Privathaus in Los Angeles trafen.

Neil Young hatte im Jahr zuvor mit der "International Harvesters"-Tour einen Ausflug in die Country-Musik gemacht und sich mit seiner damalige Plattenfirma Geffen vor Gericht herumgeschlagen. In der ersten Hälfte des Jahres 1986 trat er live nur bei einer Handvoll Benefiz-Shows auf, darunter einem Konzert für Greenpeace in Neuseeland. Für Geffen hatte Young mit "Landing On Water" vertragsgemäß sein vorletztes Studioalbum - überwiegen mit Resten einer alten Crazy Horse-Session - zusammengestückelt, das im Juli 1986 veröffentlicht wurde. 

Ob Neil Young damals überhaupt ernsthaft an einer Reunion von "Buffalo Springfild" interessiert war, bleibt unklar. Das 1986 gedrehte 15-minütige Video zeigt ihn mit den "Gründungsbüffeln" Stephen Stills, Richie Furay, Dewey Martin, Bruce Palmer, ergänzt durch Joe Vitale an den Keybords. Der Sound dieser Probe hat wenig mit dem zu tun, was die Band 1966 bis 1968 auszeichnete. Im ersten Teil der Aufnahmen sieht man, wie Neil Young den Kollegen "Road of Plenty" erklärt, ein Song der 1989 als "Eldorado" auf der gleichnamigen EP und auf dem Album "Freedom" erschien. [Weitere zu den Videos der BS-Reunion ...]

März 31, 2015

Richie Furay - Hand in Hand, 2015
Richie Furay, Neil Youngs Bandkollege von "Buffalo Springfield", bringt nach acht Jahren wieder ein Solo-Album heraus. Das Werk heißt "Hand in Hand" und erscheint am heutigen 31. März in den USA. In Deutschland kommt die CD am 1. Mai heraus, aber als Download ebenfalls am 31. März. Das Album enthält neun neue Songs und drei Bonustracks, darunter eine Version des Buffalo Springfield-Klassikers "Kind Women", auf dem Neil Young und Kenny Loggins als Gastsänger mitwirken.

Die neuen Songs hatte Richie Furay 2011 geschrieben, als Neil Young ihn und Stephen Stills zu einer Buffalo Springfield-Reunion zusammenrief und auf eine kurze Tournee mit nur sieben Stationen ging. Eine geplante Verlängerung der Tour kam danach ebenso wenig zustande wie ein Reunion-Album. Neil Young hatte es sich wieder einmal anders entschieden und die Lust an dem Projekt verloren. Die für das geplatzte Album geschriebenen Songs bringt Furay nun als Solo-Album heraus. Der Titelsong "Hand in Hand" ist eine Fortsetzung des Buffalo Springfield-Hits "Kind Woman". Der war damals von Richie Furays Frau Nancy inspiriert worden, die er im "Whisky-A-Go-Go" in West-Hollywood kennenlernte, als die Band dort auftrat. Das Cover des Albums ist das Hochzeitsfoto der beiden von 1967.

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März 30, 2015

Neil Young, Eric Clapton, 1968
Neil Young, Eric Clapton, 1968
Eric Clapton wird heute, am 30. März, 70 Jahre alt. Der britische Blues-Gitarrist teilt nicht nur das Geburtsjahr 1945 mit Neil Young. Die beiden erlebten am 20. März 1968 auch gemeinsam ihre erste Verhaftung und eine Nacht in der Zelle. Clapton, der nach seiner Zeit bei den "Yardbirds", den "Bluesbreakern" und "Cream" schon Weltruhm genoss, war damals Gast in der Canyon-Szene von Los Angeles.

An jenem 20. März jammte er dort mit den Musikern von "Buffalo Springfield" in Stephen Stills Haus im Topanga Canyon. Die bis zum Anschlag aufgedrehten Verstärker ließen die Nachbarn nach der Polizei rufen. Die fanden bei der Party auch reichlich Marihuana und verhafteten Eric Clapton, Neil Young, Richie Furay, Jim Messina und ein paar andere Partygäste. Gastgeber Stephen Stills, der Clapton zum Jam mitbrachte, konnte sich durch einen Sprung aus dem Fenster rechtzeitig aus dem Staub machen. [Weiter: Video mit Clapton und Young ...]

Oktober 18, 2013

Neil Young, Jim Morrison 1967
(Klick ins Foto zum Vergrößern)
Zwei Musiker, zwei Bands, dasselbe Studio, dieselbe Pose: Neil Young und Jim Morrison 1967 als Rodins "Denker" im Kontrollraum der "Sunset Sound Studios" in Los Angeles. Noch ein interessantes Detail: Beide Musiker sitzen abseits ihrer jeweiligen Kollegen an der Konsole, während der Rest der Band mitsamt Begleitung aufgereiht auf der Besucherbank davor sitzen.

Zwischen den beiden Fotos liegen nur wenige Wochen. "The Doors" haben im "Sommer 1967 (Mai bis August) im Studio One des "Sunset Sound" ihr zweites Studioalbum "Strange Days" aufgenommen. "Buffalo Springfield" produzierten dort von Sommer bis Herbst 1967 ebenfalls ihr zweites Album: "Buffalo Springfield Again". Das Foto von Jim Morrison und "The Doors" stammt von Fotograf James Fortune, während Neil Young und Buffalo Springfield von Tom Gundelfinger O'Neal fotografiert wurden. Dessen Aufnahmen stammen von September 1967. Zu der Zeit produzierte Richie Furay seinen Song "Sad Memory" für das Album. Neil Young bastelte im gleichen Monat an einem Großteil der 117 Takes seiner Songcollage "Broken Arrow". [Weiter mit Neil Young & "The Doors" ...]

Juli 05, 2013

Große Aufregung in den sozialen Netzwerken, wo ein YouTube-Video auftauchte, das den Sunset Strip in Los Angeles im Jahr 1966 zeigt. Rustie Robert Clark Young entdeckte darin in einer kurzen Filmsequenz (bei Minute 1:38) einen Leichenwagen, der aus einer Seitenstraße auf den Strip einbiegt. Der Wagen hat zudem keine kalifornischen Nummernschilder.

Da drängt sich natürlich die Frage auf, ob es sich dabei um Neil Youngs Leichenwagen "Mort II" handelt. Bekanntlich waren Neil Young und Bruce Palmer Ende März 1966 mit einem Leichenwagen aus Toronto nach Los Angeles gefahren. Dort wurde der Wagen dann, so die Legende, wegen seiner kanadischen Nummernschilder von Stephen Stills und Richie Furray in einem Verkehrsstau auf dem Sunset Strip entdeckt. Die vier Musiker gründeten daraufhin die Band "Buffalo Springfield".

Der Leichenwagen im Film kann allerdings unmöglich, der von Neil Young sein. Dessen Wagen war ein 1953er Pontiac Hearse. Im Film ist aber ein Leichenwagen der Marke Chevrolet zu sehen. Charakteristisch ist die geteilte Frontscheibe (siehe Foto untern). Zudem fehlt der auffällige Chromstreifen, der die Motorhaube des Pontiac zierte. [Weiter zur Aufklärung ...]

Juni 04, 2012

Verdammte der Vergangenheit:
Buffalo Springfield 2011
Neil Young ist in Plauderlaune. Nachdem er dem "Rolling Stone" steckte, dass die anstehende Tour mit "Crazy Horse" nur eine "wirklich sehr kurze Tour" werde - ganze vier Stationen stehen bislang fest - äußert sich der Kanadier im gleichen Blatt nun zur gescheiterten 2011 Tour mit "Buffalo Springfield".

Auf die Frage nach den Gründen, erklärt Neil Young gegenüber "Rolling Stone"-Autor Andy Green: "Ich wäre für den verdammten Rest der Zeit auf einer Tour durch meine Vergangenheit gewesen - was ich nicht tun kann. Ich muss in der Lage sein, mich vorwärts zu bewegen. Ich kann nicht zurückgestuft sein. Ich hatte genug dafür gegeben, aber es gibt da immer noch den Samen für etwas Großes. Das ist es wert, noch einmal erkundet zu werden."

Ob mit diesem ominösen "etwas Großem" das aktuelle "Americana"-Projekt oder das angeblich fertige zweite "Crazy Horse"- Album mit neuem Material - oder gar etwas ganz Neues - gemeint ist, bleibt bis auf weiteres Neil Youngs Geheimnis. Der Man weiß, wie man die Spannung hochhält ... 

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März 07, 2012

Neil Youngs „Orange Periode“, in der er ausschließlich seine im September 1963 gekaufte Gretsch „Chet Atkins“ spielte, ging im Herbst 1965 in Toronto zu Ende. Nach Toronto, seiner Geburtsstadt und Wohnort seines Vaters Scott, war Neil Young im Sommer 1965 gekommen. Von seiner Band „The Squires“ waren nur noch Bassist Ken Koblun und Schlagzeuger Bob Clark übrig, der aber auch nach wenigen Tagen das Handtuch warf. Mit neuen Bandmitgliedern als Ersatz, versuchten Neil Young und Ken Koblun dann erfolglos, die damals noch streng in Rock und Folk aufgeteilte Musikszene von Toronto zu erobern. Die Bemühungen von Mangager Martin Onrot, der inzwischen in „Four To Go“ umbenannten Band Auftritte zu verschaffen, waren aber vergeblich.

Neil Young's twelve string guitar
Frustriert vom ausbleibenden Erfolg und beeinflusst durch neue Bekanntschaften aus der kanadischen Folk-Szene, wagte Neil Young schließlich den Schritt zum Solokünstler. Seine orangefarbene elektrische Gretsch 6120 Gitarre erschien Young dazu aber eher unpassend. Am Folk orientierte Liedermacher wie Phil Ochs und Gordon Lightfoot, die Neil Young zu dieser Zeit bewunderte, spielten alle auf akustischen Instrumenten. Auch Bob Dylan, der 1965 auf dem Newport-Festival zwar erstmals elektrisch spielte, wurde von Neil Young vor allem wegen dessen Akustikspiels bewundert.

English Version
english version
Also verkaufte er die geliebte Gretsch vermutlich im November 1965 in einem Laden in Toronto. Für das neue Kapitel in seiner Musikerkarriere wollte Neil Young jetzt ebenfalls akustische Saiten aufziehen. Dieses Kapitel liegt bis heute aber noch weitgehend im Dunkel. Wechselte er gleich auf eine 12–saitige Gitarre oder auf eine der üblichen 6-saitigen Akustikgitarren? Oder hatte er sogar beide Varianten zeitgleich im Einsatz? Waren es somit in Summe gar 18 Saiten, die für die restliche Zeit in Kanada und bis zur Übersiedlung nach Kalifornien im März 1966 unter Youngs Plektrum erklingen sollten?

„Aktenzeichen NY ungelöst“ und „CSI: NY“ gehen in dieser Folge dem Rätsel auf den Grund:

Dezember 30, 2011

Was bringt das Neue Jahr 2012? Bei kaum einem Künstler ist der Blick in die Kristallkugel schwieriger, als bei Neil Young, dem Unberechenbaren. Pläne, Ankündigungen, Gerüchte und Spekulationen gibt es natürlich - wie immer - reichlich.

Zum Jahreswechsel nimmt "Under The Rusted Moon" einige davon unter die Lupe und bewertet den Grad der Wahrscheinlichkeit mit Hilfe von Mondphasen-Symbolen: von Neumond für "gleich Null" bis Vollmond für "hoch". Mal sehen, was 2012 unter dem rostigen Mond dann tatsächlich passiert. Alle Angaben sind natürlich ohne Gewähr und der Rechtsweg ist ausgeschlossen ...

Frühjahr: Buffalo Springfield Tournee

Als die drei alten Büffel Neil Young, Stephen Stills und Richie Furay – ergänzt um Rick Rosas und Joe Vitale - im Juni ihre Reunion-Tour mit sieben Konzerten absolvierten, war sogleich von einer Fortsetzung die Rede. Die geplante 30-Stationen US-Tour im Herbst wurde aber zunächst auf Anfang 2012 verlegt, später dann insgesamt in Frage gestellt. Stephen Stills schob die Schuld Neil Young und dessen Muse in die Schuhe, die ihn ein Buch schreiben lässt. Stills ging dann allein auf Tour - mit Pegi Young als Vorgruppe. Ob die "Buffalo Springfield" Reunion nur eine Randnotiz der Musikgeschichte bleiben wird, bleibt im Unklaren.


Wahrscheinlichkeit: Gleich Null


April: Konzertfilm „Neil Young Journeys“ erscheint bei Sony

Der Film über die beiden Abschlusskonzerte der Solotour in der Massey Hall in Toronto hatte im September 2011 eine gefeierte Premiere. Neben der intensiven und teileweise innovativen Optik, begeisterte auch die Soundqualität. Der Film enthält zudem Passagen einer Reise durch Orte aus Neil Youngs Kindheit in Ontario, Kanada.

Wie Demmes vorheriger Konzertfilm „Neil Young Trunk Show“, wurde „Journeys“ nur auf Festivals und in ausgewählten Kinos gezeigt. Anders als „Trunk Show“, wird der neue Film aber auf DVD/Blu-Ray erscheinen. Sony Pictures Classic hat die Veröffentlichung offiziell für April 2012 angekündigt.

Wahrscheinlichkeit: Hoch


August 31, 2011

Buffalo Springfield
Buffalo Springfield Reunion
Die Internetseite von MGKClassicRock meldet, dass sich die für Anfang 2012 geplante US-Tour von "Buffalo Springfield" weiter verschieben soll. Stephen Stills wird mit der Aussage zitiert, man werde für eine Weile nicht touren. "Neil hat ein Buch angefangen und sagte, spiel nicht mit der Muse herum", so Stills zu ClassicRock.

Die nach der Reunion-Tour der Band in Kalifornieren und dem Bonaroo-Festival für den Herbst geplante Tour mit 30 Stationen an der Ost- und Westküste war zunächst auf Beginn des nächsten Jahres verschoben worden.

Im Herbst wird Stephen Stills mit Neil Youngs Frau Pegi und ihrer Band als Vorgruppe auf Tourne gehen. Gerüchte über ein Buch von Neil Young waren bereits im letzten Jahr aufgetaucht. Angeblich soll das Werk den Titel "Inner Thoughts" haben und war längere Zeit als Dummy bei Amazon gelistet.

Hier geht's zur Meldung auf Classic Rock

UPDATE: Stephen Stills - 97.3 KBCO: World Class Rock: Radio-Podcast der BCO Morning Show, Denver vom 01.09.2011 mit Aussagen zu Neil Young und Buffalo Springfield am Ende des Interviews.

Juli 05, 2011

"Buffalo Springfield" haben ihre geplante Herbst-Tournee auf 2012 verschoben. Ein Sprecher der Band bestätigte eine von Richie Furay zuerst auf Facebook verbreitete Meldung. Nach den sieben Konzerten im Juni hatte die Band zunächst angekündigt, im Herbst 2011 eine Tournee mit 30-Stationen an der amerikanischen  Ost- und West-Küste zu absolvieren.

"Die 'Buffalo Springfiel'-Tour ist für 2012 angesetzt", so der Sprecher. "Richie, Stephen und Neil sind weiterhin unglaublich angetan von einer Tour. Sobald Routen und Termine bestätigt sind, werden 'Buffalo Springfield'die Details veröffentlichen." Richie Furay bemühte sich, Spekulationen über mögliche Gründe der Verschiebung entgegenzutreten. "Es gibt nichts zu Spekulieren. Die Tour ist einfach nur verschoben", erklärte Furay per Facebook.

Juni 04, 2011

Richie Furay hat gegenüber dem Onlne-Magazin spinner.com die Möglichkeit eines neuen "Buffalo Springfield"-Albums angedeutet. Am Rande der beiden ersten Shows im "Fox Theatre" in Okland sagte Furay, alle Shows der Tour würden für ein mögliches Live-Album mitgeschnitten. Auch die Möglichkeit, ein Studioalbum mit neuen Stücken aufzunehmen, sei nicht vom Tisch.

Die sechs Shows im Juni sowie den Auftritt beim Bonnaroo-Festival beichnete Furay als Probelauf für eine erweiterte Tournee ab September. Diese Tour hatte sich zuvor schon durch eine Provinzposse in Colorado angedeutet, durch die zwei September-Termine im Red Rocks in Denver bekannt wurden.

Mai 26, 2011

Jim Messina 1968
Jim Messina, der auf dem letzten Album von „Buffalo Springfield“ Bruce Palmer am Bass ersetzte und bei Aufnahmen auch als Ingenieur und Produzent tätig war, hat sich zur bevorstehenden Reunion-Tour der Band geäußert. Anlässlich eines Konzertes in Ventura, Kalifornien, gab Messina dem örtlichen „Ventura County Reporter“ ein Interview, in dem er sich doch ein wenig sauertöpfisch darüber äußert, nicht wieder Teil der Band zu sein.

Vor der Reunion beim „Bridge School Benefit“ im letzten Oktober habe er „nie einen Anruf bekommen“. Dabei habe er wenige Monate davor noch Neil Young getroffen, der sich bei ihm entschuldigt habe: „Ich weiß, Du hast Bass auf meinem ersten Album gespielt und ich habe dich nie erwähnt“. „Das ist nett. Am Ende entschuldigst du dich jetzt doch noch dafür“, habe Messina ihm geantwortet.

Neil Young sei gerade dabei gewesen, eine „Buffalo Springfield Collection“ zusammen zu stellen. Er wollte sicher gehen, dass alle Angaben korrekt sind. Im weiteren Gespräch habe Messina daher erklärt, was er auf einigen Aufnahmen gemacht habe und Neil Young habe es überprüft. „Das ist toll. Gut von dir zu hören“, habe Neil Young abschließend gesagt. „Ich besorg mir deine Adresse und du bekommst eine Kopie, wenn's erscheint.“. Jim Messina: „ Das war das erste Mal seit 1967, dass ich von ihm gehört habe.“

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Mai 12, 2011

Die Büffelsaison beginnt! Nach Ende von Neil Youngs Solo-Tour mit den Filmaufnahmen der Show am 11. Mai in Toronto starten jetzt die Vorbereitungen auf die lang ersehnte Reunion-Tournee von "Buffalo Springfield". Bassist Rick Rosas wird am 14. Mai in Big Sur seinen letzten Tourtermin mit der Pegi-Young-Band absolvieren, danach sollen die Proben mit Neil Young, Stephen Stills, Richie Furay und Joe Vitale für den Torneestart im nächsten Monat beginnen. Geplant sind zunächst sechs Shows in Kalifornien sowie das Bonnaroo Festival in Tennessee. Durch die peinliche Stadtratsentscheidung in Telluride, Colorado, sind aber schon konkrete Hinweis auf eine Herbsttour von "Buffalo Springfield" durchgesickert.

Zunächst steht aber erstmal der restliche Mai im Zeichen der bevorstehenden Tour. Dabei scheint der sogenannte "Wonnemonat" kein Zufall zu sein. Der Mai ist offenbar der "Büffel-Monat" schlechthin - jedenfalls fallen auffällig viele der entscheidenden Daten der Bandgeschichte in diesen Monat:

Mai 11, 2011

Main Street in Telluride, Colorado
Man stelle ich vor: Da wartet man 20 Jahre darauf, dass Neil Young in seiner Kleinstadt auftritt und dann bietet einem dessen Management tatsächlich ein Konzert im Rahmen der "Buffalo Springfield"-Reunion an - aber der Stadtrat sagt NEIN. So geschehen in Telluride, Colorado, wo die Kommunalpolitiker des 3.000-Einwohner-Nestes es doch tatsächlich fertigbrachten, mit 6 zu 1 Stimmen ein Konzert von "Buffalo Springfield" am 9. September abzulehnen. Wie die Lokalzeitung "Telluride Daily Planet" berichtet, habe der Stadtrat von Telluride gegen das Konzert gestimmt, weil es zeitlich zu dicht am städtischen "Blues & Brews" Festival liege und möglicherweise den Kartenvorkauf stören könne.

Immerhin belegt der Zeitungsbericht über diese peinliche Entscheidung in Telluride, dass die Herbsttour von Buffalo Springfield konkrete Formen annimmt. Das Management der Band sei demnach von sich aus an die örtlichen Veranstalter herangetreten, weil man im September schon zwei Aufritte im nahegelegenen Red Rocks gebucht habe. Damit scheint festzustehen, dass die sieben Konzerte von "Buffalo Springfield" im Juni nicht das letzte Wort sind.

April 06, 2011

Heute vor 45 Jahren, am Nachmittag des 6. April 1966, entdeckten Stephen Stills und Richie Furay auf dem Sunset Bulevard in Hollywood einen schwarzen 53er Pontiac Leichenwagen mit kanadischen Nummernschildern am Straßenrand. Trotz des heftigen Berufsverkehrs schafften die beiden einen U-Turn auf der vierspurigen Straße und begrüßten Neil Young und Bruce Palmer.


Die beiden waren aus Toronto nach Kalifornien gekommen und wollten eigentlich Los Angeles gerade wieder verlassen, nachdem sie mehrere Tage vergeblich nach Stills und Furay gesucht hatten.

Die vier gründeten die Band "Buffalo Springfield", der sich nur drei Tage später der Schlagzeuger Dewey Martin anschloss, der angeblich sogar die Verstärkeranlage von seiner vorherigen Band, den Dillards, mitbrachte. Weitere zwei Tage später traten Buffalo Springfield schon zum ersten Mal auf - im Troubadour Club am Santa Monica Boulevard, einer Parallelstraße zum Sunset Boulevard, auf dem im Verkehrsgewühl des 6. April alles begann.

März 30, 2011


"Buffalo Springfield" mit Neil Young, Stephen Stills, Richie Furay, Rick Rosas und Joe Vitale gehen auf Sommertour. Nach und nach werden die Termine angekündigt - bislang aber alle ausschließlich in den USA. Folgende Shows stehen bislang fest:

01.06. Oakland, Fox Theater       04.06. LA, The Wiltern
02.06. Oakland, Fox Theater       04.06. LA, The Wiltern

07.06. Santa Barbara, Bowl
07.06. Santa Barbara, Bowl         11.06. Bonnaroo Festival, Manchester Ten.