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Juli 18, 2025

Neil Young Deutschland-Statistik 1976-2025
Neil Young hat am 8. Juli in Stuttgart sein 75. Konzert in Deutschland gespielt. Zusammen mit den beiden Shows in Berlin und Mönchengladbach könnten die drei Stationen der "Love-Earth“-Tour möglicherweise die letzten Auftritte des Musikers in Deutschland gewesen sein. Nach den 18 Konzerten des kommenden Nordamerika-Parts der Tour wird er seinen 80. Geburtstag feiern. Auch wenn Neil Young auf seiner Website eine Fortsetzung der Tour andeutete – von Südeuropa und Australien war die Rede – dürften weitere Shows in Deutschland zwar wünschenswert, aber ungewiss sein. 

Ob es weitergeht oder nicht - auch Youngs 75. Auftritt ist Grund genug, die beeindruckende deutsche Tour-Historie der Rock-Legende über mehr als vier Jahrzehnte statistisch auszuwerten. Ist sie doch ein Beleg für eine besondere, von musikalischer Vielfalt und Beständigkeit geprägte Beziehung. Nach den USA und Kanada ist Neil Young in keinem Land häufiger aufgetreten – und das mit beeindruckender Kontinuität.

Konzerte Pro Jahr
Konzerte pro Jahr
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Seit seiner ersten Tournee im Jahr 1976 hat der in Kanada geborene Musiker Deutschland in 17 verschiedenen Jahren besucht. Die Abstände zwischen seinen Tourneen variierten dabei stark: Im Durchschnitt vergingen nur 2,75 Jahre, doch es gab auch zweimal eine längere Pause von sechs Jahren. Von 1976 bis 1982 und zuletzt zwischen 2019 und 2025. Eine Schnittwunde bei der Zubereitung eines Schinkenbrotes hat 1997 sogar eine geplante Europatour mit Stationen in Deutschland verhindert und die Statistik verwässert.  

Die Zahl der Tourstationen in Deutschland hat sich über die Jahre leicht verringert. Die meisten Konzerte während einer Tour gab es 1982, als Neil Young mit der "Trans Band" neun Mal auf einer deutschen Bühne stand. Bis 2008 waren sieben oder sechs Konzerte je Tour die Regel, von einigen Ausreißerjahren mit weniger Shows abgesehen. Seitdem sind es nie mehr als drei oder vier Stationen pro Europatour, die altersbedingt ohnehin kürzer als früher ausfielen. [Weiter: Zahlen & Fakten aus Neil Youngs Deutschlandstatistik ...]

Juni 27, 2020

Neil Young - Homegrown - Top100 Deutschland
Neil Young hat mit einem 45 Jahre alten Album die Albumcharts gestürmt. In Deutschland stieg "Homegrown" in der ersten Woche auf Platz vier der offiziellen deutschen Top 100. Platz eins ging an das neue Album "Rough And Rowdy Ways" von Bob Dylan. Beide Alben sind auch in anderen Ländern ähnlich gut platziert.

Neil Youngs Archivalbum "Homegrown" gehört damit in Bezug auf die Chartplatzierung zu den erfolgreichsten Veröffentlichungen des Musikers überhaupt. Selbst sein Mega-Hit "Harvest" kam 1972 in Deutschland nicht über Platz vier hinaus. Das letzte ähnlich erfolgreiche reguläre Studioalbum - das 2012 erschienene "Psychedelic Pill" mit "Crazy Horse" - erreichte damals ebenfalls Platz vier der deutschen Albumscharts, in denen neben CD- und Vinyl-Verkäufen neuerdings auch Downloads und Streamingabrufe gewertet werden.

Rusted Moon hat alle Neil Young Alben und ihre Top100-Platzierung in Deutschland in einer Tabelle erfasst - absteigend sortiert nach der höchsten Platzierung. Alle nicht aufgeführten Alben haben es in Deutschland nicht in die Top100 geschafft. [Weiter: Neil Young in den deutschen Albumcharts ...]

September 27, 2017

Neil Young - Farbige Texte
Neil Young ist farbenblind. Das hat sich früher vor allem in einer oft seltsamen Bekleidungswahl dokumentiert. Seit er auf Hilfe zu­rück­greift, sind die Fehlgriffe seltener. "Da ich farbenblind bin, wähle ich meine Farben sorgfältig aus und berate mich mit Freunden, um sicherzugehen, dass ich auf dem richtigen Weg bin", erzählte Neil Young, nachdem er seinen zweiten Memoirenband "Special Deluxe" mit selbstgemalten Aquarellen illustriert hatte. Er fügte noch hinzu: "Ich sehe meine Far­ben­blindheit als eine Bereicherung an." 

Was bei Kleidung und Bildern gut funktioniert, ist bei Songtexten dagegen schwierig. Die schreibt Neil Young immer noch selbst. Umso erstaunlicher, dass es in seinen Texten von Farben nur so wimmelt. Auf 198 Fundstellen kam Rusted Moon bei einer aktuellen Textanalyse. Und sogar 13 unterschiedliche Farben und Farbtöne kommen in den Liedern vor. Überraschend viel für einen farbenblinden Musiker.

Ordnet man diese 13 Farben in Gruppen und sortiert sie nach der Anzahl der Fundstellen, ergibt sich ein interessanter Einblick in Neil Youngs Farbenwelt. Dabei verwundert natürlich wenig, dass bei einem Farbenblinden Weiß mit 34 Songs an erster Stelle steht. Weiß ist zwar keine richtige Farbe, aber der Farbton, der von Farbenblinden wohl am besten erkannt wird. Die bekannteste Textzeile dürfte die mit über das weiße Boot aus "Powderfinger" sein. Allein fünf politische Songs handeln vom Weißen Haus. Skurril sind die beiden weißen Elche aus "All Those Dreams". Auf Rang zwei folgt Gold. Keine Überraschung bei einem Musiker mit einem Herz aus genau dieser Farbe. Gleich in 30 Songs schimmert es gülden.  [Weiter: Neil Youngs Farbenlehre ...]

März 01, 2017

Neil Young veröffentlicht seit über 50 Jahren regelmäßig Alben, steht seit über 50 Jahren auf der Bühne. Das Interesse an dem Musiker, der auch durch seine zahlreichen Aktivitäten neben der Musik Schlagzeilen macht, ist weiter ungebrochen. Aber wer genau sind eigentlich die Leute, die sich heute noch für Neil Young interessieren? In welchen Ländern und in welchen Regionen ist das Interesse besonders hoch? Gibt es richtige Neil Young-Hochburgen und
Gebiete mit weniger Interesse?

Eine brauchbare Datengrundlage, um das herausfinden, ist die Auswertung der Suchanfragen bei Google. Der kalifornische Suchmaschinenkonzern stellt über sein Servicetool "Google Trends" umfangreiche, regional aufgeschlüsselte Statistiken zu den Suchanfragen zur Verfügung. Rusted Moon hat die Anfragen zum Suchbegriff "Neil Young" einmal ausgewertet und stieß dabei auf sehr interessante Fakten. [Weiter zur Neil Young-Webstatistik  ...]

Januar 08, 2017

Neil Young Coversongs 2016
Nachdem es in den letzten Jahren statistisch wieder langsam aufwärts ging, gab es 2016 einen herben Rückschlag: Nur 23 Coverversionen fanden im abgelaufenen Jahr Ihren Weg auf ein offizielles Album anderer Musiker. Insgesamt verzeichnet die Rusted Moon-Coverdatenbank diesmal nur 20 Alben, auf denen Einzelkünstler oder Bands einen Song von Neil Young interpretiert haben. Zum Vergleich: 2015 waren es noch 41 Coverversionen.

Zu den bekanntesten Cover-Künstlern gehörte 2016 Norah Jones, die auf ihrem neuen Album "Day Breaks" Neil Youngs sehr persönlichen Song "Don't Be Denied" coverte und dabei den Schauplatz von Winnipeg nach Alasaka verlegte. Stilistisch waren auch 2016 alle relevanten Genres vertreten: Von Jazz (Karl Latham, Ralf Sturm), über Folk (u.a. Matthew Barber & Jill Barber), Country, und Pop. Neil Youngs Songs machen dabei stets eine gute Figur.

Mit "Tumbleweed" und "Who's Gonna Stand Up?" vom 2014er Album "Storytone" sind diesmal auch einige sehr junge Coversongs dabei. Ansonsten wurden auch 2016 überwiegend wieder  Neil Youngs Klassiker aus den 1970er Jahren interpretiert. [Weiter: Vollständige Cover-Statistik für 2016 ...]

August 12, 2016

Neil Young Olympiade
In Rio de Janeiro werden gerade olympische Medaillen vergeben und Rekorde aufgestellt. Insgesamt 308 Wettbewerbe in 28 Sportarten innerhalb von zwei Wochen stehen in Brasilien auf dem Programm.

Analog dazu hat "Rusted Moon" die  "Große Neil Young-Olympiade" veranstaltet und präsentiert hier die Ergebnisse. In immerhin 26 Wettbewerben haben Länder, Städte, Musiker, Bands, Alben und Songs hart um Gold, Silber und Bronze gekämpft. Dabei kamen erwartbare aber auch einige überraschende Ergebnisse zustande. Hier der komplette Medaillenspiegel:

1. Songtitelweitsprung:

Gold: Do I Have To Come Right Out And Say It? (39 Zeichen)
2 x Silber: Running Dry (Requiem For The Rockets), String Quartet From Whiskey Boot Hill (je 37 Zeichen)
Bronze: Whatever Happened To Saturday Night (35 Zeichen)



2. Songtitelsprint:

Gold: LA (2 Zeichen)
Silber: Try (3 Zeichen)
2x Bronze: Ohio, Leia (je (4 Zeichen)

Juli 29, 2016

Juni 28, 2016

Juni 13, 2016

Der europäische Ableger der Rebel Content Tour von Neil Young + Promise of the Real hat sich zu einer echten Werkschau entwickelt. Bereits in den ersten fünf Konzerten der Tour in Großbritannien und Irland haben Neil Young, die Nelsons & Co. nicht weniger als 40 Songs aus dem unerschöpflichen Repertoir des 70-jährigen Musikers gespielt.

Neben oft gespielten Klassikern standen dabei auch selten gehörte Perlen auf dem Programm. Mit "If I Could Have Her Tonight" war sogar der am längsten nicht live gespielte Song dabei. Das Frühwerk von Neil Youngs Debütalbum aus dem Jahre 1968 wurde nach 48 Jahren erst zum zweiten Mal live präsentiert - und erstmals mit Band.

Bevor die Tour am Montag nach den fünf Shows auf den Inseln auf den europäischen Kontinent herüber wechselt, zieht "Rusted Moon" eine erste Zwischenbilanz in Form einer Infografik: Alle 40 Songs danach sortiert, wie oft sie gespielt worden. Nur fünf Songs waren auf jeder Tourstation im Programm. Alle anderen hat Neil Young mindestens einmal gewechselt. Zum Vergleich: Auf der letzten Europatour 2014 mit "Crazy Horse" waren es insgesamt nur 26 Songs in 17 Shows. [Weiter zur Infografik ...]

April 09, 2016

Infografik, "Neil Young", Abstand, Alben
Alle zwölf Monate bringt Neil Young ein neues Album heraus - und das seit 50 Jahren. Das ist ist allerdings nur der statistische Mittelwert. Tatsächlich liegen zwischen den Veröffentlichungen der regulären Alben mal mehr, mal weniger als zwölf Monate. Manchmal hat Neil Young zwei Alben in einem Jahr vorgelegt, ein anderes Mal vergehen 34 Monate seit dem letzten Album. Und die Zeit zwischen seinen regulären Alben nutzte der Kanadier immer wieder für Projekte mit CSNY, für Archivalben oder Kompilationen. 

Rusted Moon hat in einer Infografik die 70 Alben seit dem Jahr 1966 aufgelistet und die Abstände zum jeweils vorhergehenden Album in Monaten (gerundet) aufgeführt. Als reguläre Alben gelten alle Solo-Alben, die Alben mit "Crazy Horse", "Pearl Jam", "Promise of the Real" sowie die ersten drei Alben mit "Buffalo Springfield". Als "Zwischenprodukte" gelten die Alben mit CSNY, Kompilationen wie "Decade" und "Greatest Hits", Projekte wie "Dead Man" sowie die Alben der Archivserien. Das Ergebnis ist ein echter "Produktivitätsmesser", der die jetzt 50-jährige Arbeitswut Neil Youngs anschaulich demonstriert. Noch nicht in der Grafik enthalten ist sein kommendes Album mit dem Arbeitstitel "Earth", das im Juni erscheinen soll - genau zwöf Monate nach dem letzten regulären Album "The Monsanto Years" und damit exakt im statistischen Mittel. [Weiter zur Infografik ...]

April 04, 2016


Klick auf rote Länder für Anzahl der gespielten Shows                                                             (Datenquelle: sugarmtn.org)     
"Neil Young", Shows Per Country"

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März 04, 2016

Zur Verkürzung der Wartezeit bis zur Europatour im Som­­mer hier eine kleine statis­tische Spielerei: Alle bisherigen Tour­­station von Neil Young in Deut­sch­land plus die beiden für 2016 ange­­kündigen Kon­zerte als Heatmap und als Flug über die Land­karte.

Wo sind die Hotspots, wo die weißen Flecken auf der deutschen Neil Young-Landkarte? Rusted-­­Moon zeigt es.
Neil Young in Deutschland

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Januar 08, 2016

Neil Young Coversong-Statistik 2015
Zum dritten Mal in Folge sind wieder mehr Coverversionen von Neil Young-Songs erschienen, als im Vorjahr. Für das gerade abgelaufene Jahr 2015 verzeichnet die "Rusted Moon Coverdatenbank" insgesamt 40 Coverversionen auf 22 Alben oder Singles. 2014 waren es nur 32 Coverversionen. Damit liegt auch 2015 wieder weit hinter den Spitzenjahren, als jeweils weit über 100 Version erschienen, aber die Talsohle von 2012 mit lediglich 17 Songs schient endgültig überwunden. Der Anstieg zeigt: Neil Young ist auch für andere Künstler wieder relevant.

Erstaunliches tat sich 2015 bei der Auswahl der gecoverten Songs. Neben den üblichen Verdächtigen wie "Heart Of Gold" oder "Only Love Can Break Your Heart" versuchten sich diesmal viele Musiker und Bands an seltenen Songperlen. So erschienen Coversionen unter anderem von "Journey Through The Past", "Motion Pictures", "For The Turnstiles" und "White Line". Auch die Genres, in denen die Songs interpretiert wurden, waren 2015 wieder breit gestreut. Von Jazz-Versionen wie bei Ida Sand oder Diana Krall, über Hardrockhymnen wie bei Axel Rudi Pell oder Country wie bei Hank Williams Jr.  bis hin zu Bluegrass reichen die musikalischen Vereinnahmungen Neil Youngs.

Ungewöhnlich: 2015 erschien auch die Coverversion eines vollständigen Albums. Die US-Bockband "Blitzen Trapper" aus Portland veröffentlichte einen Live-Mitschnitt eines Konzerts, bei dem sie Neil Youngs Erfolgsalbum Harvest von 1972 komplett aufführten. Hier geht's zur vollständigen Statistik für 2015:

Oktober 20, 2015

Infografik Rebel Content Tour Teil 2
Die erste Oktoberhälfte 2015 stand ganz im Zeichen der elf 3-Stunden-Shows von Neil Young + Promise of the Real. Hier nun Teil 2 der Rebel Content Tour als Infografik. Wie viele Shows gab es? Welche Songs aus welchen Jahrzehnten standen in der Setlist? Wie viele Kilometer Reisekilometer legte die Band im Tourbus zurück? Und welche Gitarren benutzte Neil Young bei welchen Songs?

Die Antworten auf all diese Fragen und viele weitere Daten, Fakten, Statistiken sowie Kritikerstimmen zur "Rebel Content Tour 2015, Teil 2" von Neil Young + Promise of the Real hat Rusted Moon wieder übersichtlich als Infografik aufbereitet.
Weiter zur Infografik:     [Deutsche Version]     [English Version]

August 29, 2015

Neil Young
Neil Young gehört unzweifelhaft zu den produktivsten Rockmusikern: Neben 36 offiziellen Studioalben, einigen Live-Scheiben und unzähligen Archivplatten ist er in den 50 Jahren seiner Karriere fast jedes Jahr auf Tournee gewesen. Dabei sind fast alle seiner über 500 Songs auch live gespielt worden. Allein die drei meistgespielten - "Cinnamon Girl", "Heart of Gold" und "Powderfinger" - bringen es zusammen auf 2.284 Aufführungen.

Dennoch gibt es einige Songs, die Neil Young noch nie live auf der Bühne gespielt hat. Je nach Zählweise sind das um die 50 der auf den Studioalben veröffentlichten Songs. Über die Gründe, warum einige Songs nie live erklangen, ist wenig bekannt. An einer ungewöhnlichen Instrumentierung oder einem aufwändigen Streicherarrangement kann es nicht gelegen haben - Neil Young hat über die Jahre viele Songs auch in abgespeckten Solo-Arrangements auf die Bühne gebracht.

Hier ist eine Tabelle aller Studioalben mit den Songs, die es nicht zu Live-Aufführungen geschafft haben. Nicht enthalten sind natürlich die Live-Alben sowie die Archive. [Weiter zur Tabelle mit Live-Ladenhütern ...]


Juli 31, 2015

Infografik Rebel Content Tour 2015
Neil Young hat angekündigt, mit "Promise of the Real" weiterzuarbeiten. Eine neue "Rebel Content Tour" - wo auch immer - erscheint also realistisch. Möglicherweise sind die fünf Musiker schon im Herbst wieder "on the road". Grund genug, sich die Tour vom Juli einmal genauer anzusehen. Wie viele Shows gab es? Welche Songs aus welchen Perioden wurden gespielt? Wie viele Kilometer verbrachte die Band im Tourbus? Die Antworten und viele weitere Daten, Fakten und Statistiken zur "Rebel Content Tour 2015" von Neil Young + Promise of the Real hier übersichtlich als Infografik aufbereitet.

Weiter zur Infografik:     [Deutsche Version]     [English Version]

Juli 11, 2015

Neil Young & Beatles
Neil Young hat mit seinem neuen Album “The Monsanto Years“  in den USA Platz 21 der Billboard-Charts erreicht. Damit gelangten dem 69-Jährigen sein 40. Top-40-Album. Wie jetzt das Billboard-Magazin berichtet, zog Neil Young damit mit den Beatles gleich, die ebenfalls 40 Top-40-Platzierungen zu verzeichnen haben.

Vor Young und den Beatles liegen laut Billboard nur noch Bob Dylan (44),  die Rolling Stones (45), Barbara Streisand (51), Elvis Presley (52) sowie Spitzenreiter Frank Sinatra mit 56 Alben in den Top-40. Neil Young gehört damit zu den sechs erfolgreichsten Albumkünstlern aller Zeiten. Billboard weist ausserdem darauf hin, dass 18 seiner Top-40-Alben nach dem Jahr 2000 veröffentlicht wurden.

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April 15, 2015

"Rusted Moon" hat bereits in früheren Artikeln einige besondere Aspekte in Neil Youngs Songtexten analysiert: In "Shakeys Arche" ging es um die Tiere in seinen Texten. In "Rush Hour auf dem Human Highway" sind alle Automarken und -typen in den Songs Neil Youngs aufgelistet. In "Words between the Line of Age" gibt es eine umfassende Wortanalyse der Songs aller 35 Alben.

Diesmal soll aber die dunkle Seite in Neil Youngs Texten zur Sprache kommen: Es geht um Verbrechen, Straftaten und reichlich kriminelle Energie. Denn auch davon hat Neil Young erstaunlich viel zu besingen. Die Bandbreite der Delikte ist dabei enorm: Sie reicht von Spendenbetrug bis zum Völkermord, die Täter reichen von Massenmördern bis zu den sprichwörtlichen kleinen Fischen - Tatort Neil Young. Eine Übersicht in neun Paragraphen. 

Beginnen wir mit der Spurensicherung und fangen ganz oben bei den schweren Straftaten an: bei Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Mord und Totschlag. [Weiter zur Liste der Verbrechen ...]

März 24, 2015

Infografik Neil Youngs Tourneen in Deutschland
Auf "Rusted Moon" gibt es jetzt auch Infografiken: Statistische Daten sowie interessante Informationen grafisch aufbereitet und anschaulich gemacht und laufend aktualisiert.

Die Infografiken erscheinen in loser Reihenfolge zu verschiedenen Themen. Den Anfang machen heute Neil Youngs Tourneen in Deutschland. Wie viele gab es? In welcher Stadt gab es die meisten Konzerte? Auf welcher Bühne stand Neil Young am häufigesten? Mit welchen Bands war er in Deutschland unterwegs?

Antworten gibt die Infografik "Neil Young in Deutschland".

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Februar 10, 2015

Neil Young - After The Gold Rush
"Rusted Moon" stellt in dieser Serie die drei am meisten gecoverten Songs von Neil Young vor. In der ersten Folge ging es um Platz 3, den "Only Love Can Break Your Heart" mit 63 Versionen in der "Rusted Moon"-Cover-Datenbank belegt. Auf Platz 2 der häufigsten Coverversionen liegt "After The Gold Rush" mit mindestens 68 Fassungen, die als Single oder auf offiziellen Alben erschienen sind.

Der Titelsong des gleichnamigen Albums von 1970 ist einer der ungewöhnlichsten Werke Neil Youngs. Er gehört zu den Songs des Albums, die ursprünglich als Soundtrack für einen Film gedacht waren. Das Drehbuch hatten der Schauspieler Dean Stockwell und Herb Berman, ein Hippie-Poet aus der Topanga Canyon-Szene, geschrieben.

Treibende Kraft hinter dem Projekt war Dennis Hopper, der nach dem Erfolg von "Easy Rider" einen Vorschuss von Universal Pictures für einen weiteren Film bekommen hatte. Stockwells und Bermans verschollenes Drehbuch soll von Umweltzerstörungen und einer Überflutung des Topanga Canyons gehandelt haben. Neil Young wollte unbedingt die Musik beisteuern und nahm mehrere Songs in seinem Kellerstudio im Topanga Canyon auf. Als das Filmprojekt dann im Sande verlief, brachte er einige davon auf seinem dritten Album heraus, das mit "After The Gold Rush" auch den Titel des geplanten Films erhielt. Der seltsame Text des Titelsongs mit dem silbernen Raumschiff, das die "Auserwählten" in eine neue Heimat fliegt, deutet den Plot des nie realisierten Kinowerks an. [Weiter mit Coverversionen und Videos ...]

Januar 20, 2015

Neil Young - Only Love Can Break Your Heart
"Rusted Moon" hat in seiner Cover-Datenbank derzeit über 1.400 Coverversionen von Neil Young-Songs verzeichnet, die seit 1967 auf Alben oder Singles erschienen sind. Einige Songs sind mit deutlichem Abstand am häufigsten gecovert worden. Die Top 3 dieser Charts werden hier in den nächsten Wochen etwas ausführlicher präsentiert. Den Anfang macht "Only Love Can Break Your Heart". Von dem Song sind von 1970 bis 2014 mindestens 63 Coverversionen erschienen.

Neil Youngs Original erschien im September 1970 auf seinem zweiten Solo-Album "After The Gold Rush". Im Oktober 1970 wurde er als Single ausgekoppelt, die in den USA die TOP 40 der Charts erreichte. Das im 3/4-Walzertakt gehaltene und musikalisch recht simpel gestrickte "Only Love Can Break Your Heart" war somit der erste richtige Hit des Kanadiers. Laut Neil Young geht es in dem Song über gebrochene Herzen um die Trennung seines CSNY-Bandkollegen Graham Nash von dessen damaliger Freundin Joni Mitchell. [Weiter: alle Coverversionen mit Videos und Tabellen ...]

Januar 10, 2015

Es geht langsam wieder aufwärts. Nachdem die Zahl der Coverversionen von Neil Young-Songs in den letzten beiden Jahren geradezu dramatisch abgestürzt war - 2012 gab es gerade einmal 16 Songs  - erholen sich die Zahlen nun langsam auf niedrigem Niveau. Im abgelaufenen Jahr 2014 sind insgesamt 28 Coversongs auf 20 Alben, Singles oder EPs offiziell erschienen. Ein Jahr zuvor waren es nur 21 Songs auf 14 Alben. Also immerhin ein Zuwachs von fast 30 Prozent. Trotzdem sind diese Werte immer noch Welten von Rekordjahren wie 2008 entfernt, als satte 140 Songs von Neil Young als Coverversionen anderer Künstler erschienen sind. Die Krise der Musikbranche schlägt offenbar auch in diesem Segment weiterhin voll durch.

Auffällig viele Frauen waren 2014 an den Coverversionen beteiligt. Mit Bebel Gilberto, Lee Ann Womack, Rachel Sage, Colleen Rennison, Sarah Manning und Minnie Driver legten gleich sechs Einzelkünstlerinnen ihre eigenen Versionen von Neil Young Songs vor. Mit Norah Jones' Band "Puss N Boots" ist sogar eine reine Frauenkapelle dabei. Aber auch Bands wie "Mississippi Bends" und "The Horn The Hunt" bestehen zur Hälfte aus Musikerinnen. Neil Young kam als Cover also überwiegend weiblich daher.

Das Cover-Jahr 2014 besticht aber auch durch seine große Genre-Vielfalt: Neben Samba (Bebel Gilberto), Jazz (Sarah Manning), christlichem Rock (Michael Sweet) sowie Country (Lee Ann Womack), entdeckten auch Elektro-Künstler wie Joakim und Hardrocker wie "S.U.N." Neil Young. Ungewöhlichstes Highlight waren ganz sicher die spanischen Musiker der Band "Los Singin", die ein ganzes Album mit Neil Young-Covern in spanischer Sprache veröffentlicht haben. Bei der Songauswahl fällt auf, dass 2014 auch sonst eher selten gecoverte Songs zum Zuge kamen. So gab es ungewöhnliche Coverversionen von "Revolution Blues", "See The Sky About To Rain" und gleich zwei Mal von "On The Beach". Hier geht's zur vollständigen Statistik für 2014:

November 29, 2014

"Rusted Moon" hatte schon 2011 im Artikel "Shakeys Arche - Neil Youngs Texte zoologisch betrachtet" statistisch belegt, dass es in Neil Youngs Songtexten kreucht und fleucht. Unzählige Tiere bevölkern die Lyrik des Kanadiers, der seinen Hang zur Fauna mit den weiten Landschaften seines Heimatlandes begründete.

Nach dem tierlosen Cover-Album "A Letter Home" fügt Neil Young jetzt mit dem neuen Album "Storytone" gleich acht neue Tiere in sein Gesamtwerk ein. Allein der Song "When I Watch You Sleeping" enthält vier: Kätzchen, Löwe, Krähen und Amseln. Mit den beiden letzten Tieren baut die Gruppe der Vögel ihren großen Vorsprung in Youngs Tierwelt weiter aus. Keine andere Gattung wird so oft erwähnt. Mit dem Löwen erweitert sich zudem die Gruppe der Raubtiere. 

In "All Those Dreams" kommen zwei weitere Tierarten vor: Die "Honkers", ein kanadischer Ausdruck für Wildgänse, und zwei weiße Elche. Etwas weniger prosaisch geht es im Song "Tumbleweed" zu, der schlicht ein "Animal" erwähnt. Welcher Art das Tier ist, bleibt leider offen. "Rusted Moon" hat hier eine deutsche Übersetzung der Songs von "Storytone" veröffentlicht.

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November 21, 2014

Im letzten Jahr hatte "Rusted Moon" in drei Folgen alle Alben Neil Youngs von 1963 bis 2013 aufwändig durch einen Word Cloud-Generator gejagt. Heraus kam eine grafische Auswertung der jeweils 100 am häufigsten vorkommenden Wörter dieser 35 Alben. Die so erzeugten "Wörterwolken" veranschaulichen eindrucksvoll, um welchen Mittelpunkt sich Neil Young Gedankenwelt jeweils drehte, wie sich Themen und Schwerpunkte in seinem Werk über die Zeit verändert haben.

Mit "Storytone" hat Neil Young jetzt ein neues Album vorgelegt, dass sich thematisch mit Umwelt, neuer und alter Liebe befasst. Auch diese Album hat "Rusted Moon" jetzt durch den Word Cloud-Generator geschickt und die 100 häufigsten Wörter des Albums analysiert. Hier das Ergebnis:


Hier sind die Word Clouds aller anderen Alben von Neil Young:
  1. Folge 1 mit den Alben von 1963 bis 1979
  2. Folge 2 mit den Alben von 1980 bis 1994
  3. Folge 3 mit den Alben von 1980 bis 1994

Juli 01, 2014

Der Ausfall von Billy Talbot für die kommende Tour mit "Crazy Horse" und die Wahl von Rick Rosas als Ersatz haben auf einen Schlag die Rolle der Bassisten in Neil Youngs Bands in den Mittelpunkt gerückt. Im Internet wird darüber diskutiert, ob "Crazy Horse" ohne Billy Talbot noch "Crazy Horse" ist, oder ob Neil Young mit Rick Rosas anders klingt, als mit anderen Bassisten. Dabei wird übersehen, dass es DEN Neil Young-Sound gar nicht gibt - und schon gar nicht DEN Neil Young-Bassisten.

Tatsächlich hat der Kanadier in den über 50 Jahren seit Aufnahme der ersten Single mit unzähligen Bassisten gearbeitet. Alle haben dabei ihren Teil zum Sound einer der vielen musikalischen Phasen beigesteuert, die Neil Young jeweils durchlebte. Klar, Billy Talbot sorgt für das Fundament im "Crazy Horse"-Sound. Aber für viele ist Neil Young auch der Musiker der Harverst-Ära - und da spielte Tim Drummond den Bass. Rick Rosas wiederum ist eine Art verbindendes Element. Er hat fast alle Songs aller musikalischen Phasen gespielt. 

"Rusted Moon" hat für die aktuelle Bassisten-Debatte alle Musiker aufgelistet, die je bei Neil Young die vier Saiten zupften - entweder live auf Tournee oder auf den Alben. Klarer Spitzenreiter ist Billy Talbot, der in 46 Jahren bei 624 Shows auf der Bühne stand und auf 21 Alben zu hören ist. Rick Rosas stand in 26 Jahren insgesamt 281 Mal mit Young auf der Bühne und hat bei acht Alben mitgewirkt. Tim Drummond kommt auf 180 Live-Einsätze und zehn Alben. Dicht gefolgt von Donald 'Duck' Dunn, der es immerhin auf 171 Bühnenshows und drei Alben brachte. Corey McCormick kommt auf 74, Bruce Palmer auf 36, Joe Allen auf 33 und Gregory Reeves auf 30 Shows. Hier ist eine vollständige Übersicht aller Bassisten in Neil Youngs Karriere [Weiter zur Liste ...]

Februar 16, 2014

14 Alben mit Coverversionen von Neil Young-Songs - Die Ausbeute für das Jahr 2013 übertrifft immerhin die Jahreszahl. Erneut fällt aber die Cover-Bilanz mit 20 Songs auf 13 Alben mager aus. Sie ist nur marginal besser, als in der Vorjahresstatistik für 2012. Damals gab es nur 16 Cover auf 10 Alben. Von den "golden Jahren", als jeweils über 100 Coverversionen auf Dutzenden von Alben erschienen, sind die aktuellen Zahlen weit entfernt. Das ist umso erstaunlicher, weil Neil Young durch seine veröffentlichten Memoiren, die beiden Alben mit "Crazy Horse" und die große Alchemy-Tour in Nordamerika, Australien und Europa seit 2012 eine seit Jahren nicht gekannte Präsenz zeigte.

Dennoch gehört 2013 zu den eher guten Cover-Jahrgängen. Die veröffentlichten Coverversionen waren in Bezug auf Qualität, Originalität und die sehr unterschiedlichen musikalischen Genres durchaus bemerkenswert. Von Bluegrass, Heavy Metal, Blues bis hin zum Jazz - der musikalische Einfluss Neil Youngs war breit gestreut. Ebenfalls erfreulich: 2013 wartet mit einer Reihe sehr selten gecoverter Songs auf. "Thrasher", "For The Turnstiles" oder "Drive By" hört man schließlich nicht alle Tage von anderen Bands. Aber auch oft gecoverte Songs wie Neil Youngs Klasiker "Harvest Moon" bekam man 2013 in ungewöhnlichen Arrangements zu hören, so zum Beispiel auf Scott Matthews Album "Unlearned". [Weiter zu den Alben und der Gesamtstatistik ...]

Oktober 14, 2013

Fans erwarten kein Neil-Young-Album mehr in 2013
(Klick in Grafik zum Vergrößern)
Fast die Hälfte der Fans rechnet nicht mehr damit, dass Neil Young 2013 noch ein Album veröffentlicht. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage, die "Rusted Moon" letzte Woche Freitag online stellte.

15 Prozent hoffen immer noch auf das Archiv-Album "Live at Cellar Door 1970", dass angeblich im September erscheinen sollte. Immerhin 26% votierten für Option 3 und eine Veröffentlichung des "Alchemy Live-Albums" von der gleichnamigen Tour mit "Crazy Horse". Mit einem vorzeitigen Release des CSN&Y Boxsets von 1974, das eigentlich für das kommende Jahr erwartet wird, rechnen noch 7%.

Mit nur 3% der Stimmen weit abgeschlagen, landete die Option für ein Cover-Album mit Songs anderer Songwriter. Nach dem Auftritt Neil Youngs bei FarmAid mit Covern von Phil Ochs, Gordon Lightfoot und Tim Hardin machten Gerüchte darüber die Runde. Ebenfalls nur 3% der Fans erwarten eine Überraschung und ein Album, mit dem Niemand gerechnet hat. 

Sollte die Mehrheit der Fans Recht behalten, wäre 2013 erst das dritte Jahr seit 1966, in dem kein Album von Neil Young erscheint. Bislang stehen nur 1984 und 1998 als "Albumfrei" in Neil Youngs langer Karriere zu Buche. Ob auch 2013 das Glas - wie von 46% der Befragten befürchtet - leer bleibt, wird sich in etwas mehr als zwei Monaten zeigen. Bis dahin können die anderen 54% noch hoffen.

UPDATE: Nur eine Woche nach der Umfrage hat Neil Young das Archivalbum "Live at The Cellar Door 1970" für den 6. Dezember angekündigt. Mehr dazu hier:  Alter Kellergeist: Neues Album "Cellar Door 1970" 

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August 21, 2013

Dritte und letzte Folge von "Words (Between The Lines Of Age)". Diesmal gibt es grafische Textanalysen für 11 Alben von 1995 bis 2013. Wieder werden jeweils die 100 häufigsten Wörter je Album in einer "Word Cloud" präsentiert.

Die elf Grafiken decken das "Spätwerk" Neil Youngs ab. Im direkten Vergleich mit dem "Frühwerk" und der mittleren Schaffensperiode, die in Folge 1 und Folge 2 der Serie analysiert wurden, kann sich jeder seine Meinung über die sprachliche Entwicklungen und thematische Verschiebungen bilden.

Als besonderen Bonus zeigt eine zwölfte "Word Cloud" die Worthäufigkeit aller 35 ausgewerteten Alben aus 50 Jahren. Hier kann man sehen, welche 100 Wörter Neil Young von 1963 bis 2013 am häufigsten in seinen Song verwendet hat. 100 Wörter, die sozusagen den poetische "Basiswortschatz" des kanadischen Songwriters ausmachen. [Weiter zu den 12 "Word Clouds" ...]

August 18, 2013

Neil Young - Words
Nachdem Folge 1 von "Words (Between the Lines of Age)" Neil Youngs Alben von 1963 bis 1979 auf die 100 am häufigsten verwendeten Wörter hin analysierte, folgen hier nun die "Word Clouds" für die nächsten 12 Studioalben von 1980 bis 1994. "Life" entstand zwar nicht im Studio, enthält aber im Gegensatz zu den echten Live-Alben ausschließlich zuvor unveröffentlichte Songs.

Ansonsten gelten wieder die Regeln von Folge 1: Die 100 am häufigsten vorkommenden Wörter je Album, ausgenommen sind Füllwörter. Je öfter ein Wort vorkommt, umso größer wird es dargestellt.

Besonders interessant an Folge 2: Sowohl die berüchtigte unkommerzielle "Geffen-Ära" als auch Neil Youngs Synthie-Pop-Phase fallen in die ausgewählte Periode. Haben die gerichtlichen Reibereien zwischen Neil Young und Label-Boss David Geffen tatsächlich Spuren in der Wortwahl von Neil Youngs Texten hinterlassen? Und spiegelt sich die intensive Beschäftigung mit Samplern, Computern und digitaler Produktion auch in der "Word Cloud" wider? [Weiter zu 12 Grafiken der Alben 1980 bis 1994 ...]

August 16, 2013

Neil Young
"Words Words ...", singt Neil Young in seinem gleichnamigen Klassiker vom Album "Harvest" von 1972. Seitdem sind über 40 Jahre vergangen, in denen Neil Young Zehntausende von Wörtern in seinen Songs verwendet hat. Aber aus welchen Wörtern besteht sein Werk eigentlich? Wie groß ist der Wortschatz, aus dem sich der Songwriter bedient? Gibt es Trends oder Wandlungen im Laufe der Zeit? Zeigen bestimmte Alben typische Wörter? Gibt es immer wiederkehrende Wörter über die Jahre? Fragen, die im Detail natürlich nur ausführliche linguistische Studien beantworten können.

Mit Hilfe von sogenannten "Word Clouds" kann man sich aber einigen Antworten nähern. "Rusted Moon" hat dazu die Texte von 36 Studioalben Neil Youngs durch einen "Word Cloud"-Generator gejagt. Herausgekommen sind 36 Grafiken, die Neil Youngs Textsprache schon ganz gut veranschaulichen - und die zudem eigene kleine Kunstwerke geworden sind, farblich und typografisch abgestimmt auf die jeweiligen Alben.

Neil Young Words 1963-2013
Um die "Clouds" mit einander vergleichbar zu machen, werden jeweils immer die 100 am meisten verwendeten Wörter dargestellt. Je öfter ein einzelnes Wort Verwendung auf dem Album fand, desto größer erscheint es. Weniger genutzte Wörter sind kleiner dargestellt. Allgemeine Wörter wie zum Beispiel "der", "die" "das" oder Wörter wie "mit", "von" sowie einige andere unbedeutende Füllwörter wurden weggelassen. Übrig blieben je Album 100 zentrale Wörter und Begriffe, die interessante Rückschlüsse auf das Album, den Zeitgeist oder Neil Youngs jeweilige Gedankenwelt erlauben. Welche Schlüsse das sind, das mag jeder beim Studium der 36 "Word Clouds" selber herausfinden.

Hier sind - chronologisch geordnet ab 1963 - die ersten 12 Alben und Grafiken. In den nächsten Tagen folgen in zwei weiteren Artikeln die restlichen 24 Alben bis zum Jahr 2013. Damit sind dann genau 50 Jahre Neil Young Songssprache grafisch aufbereitet. [Weiter zu den ersten 12 Grafiken ...]