Wer nach dem ereignisreichen Jahr 2014 mit Pono, Buch, Tour, Album und Scheidung ein eher ruhiges Jahr 2015 erwartete, hatte die Rechnung ohne den hyperaktiven Neil Young gemacht. Auch in seinem 70. Lebensjahr absolvierte der Musiker ein Jahrespensum, das so manchen Nachwuchskünstler überfordern würde.
Im Januar 2015 schrieb er sich zunächst seinen Zorn über Konzerne und die Politik in den USA von der Seele. Die Songs nahm der dann im ersten Quartal des Jahres zusammen mit den Söhnen von Willie Nelson und deren Band "Promise of the Real" in einem alten Kino in Südkalifornien auf. Das Album "The Monsanto Years" erschien schließlich im Juni als 36. Studioalbum seiner Karriere. Ebenfalls im Januar ging der Pono-Webstore in Betrieb, über den Neil Young speziell remasterte Albem sowie seine dreieckigen PonoPlayer verkauft. Nach finanziellen und personellen Problemen gelang dann im November die Expansion des Stores nach Kanada.
Im Sommer und Herbst brach Neil Young zu einer viel umjumbelten Tour durch die USA und Kanada auf. Neil Young + Promise of the Real spielten die Songs des neuen Albums, Klassiker und einige schon seit Jahrzehnten nicht mehr präsentierte Perlen. Am 12. November feierte Neil Young dann seinen 70. Geburtstag, ehe er im Dezember eine ausgiebige Sommertour in Europa ankündigte. Alle Höhepunkte des Jahres zum Nachlesen
hier im großen Rusted Moon Jahresrückblick 2015.