
Die Ukulele, das kleine viersaitige Instrument aus Hawaii, erlebt vor einiger Zeit wieder einen weltweiten Boom. Die Welle wurde maßgeblich vom Erfolg des verstorbenen hawaiianischen Sängers und Ukulelespielers Israel Kamakawiwo ausgelöst, dessen Coverversion von
„Over the Rainbow“ über YouTube in aller Welt die Hitparaden stürmte.

Die Ukulelen der verschiedenen Hersteller verkaufen sich seit dem wie geschnitten Brot – vom einfachen Plastikmodell aus China bis hinauf zu hochwertigen Instrumenten aus massivem Tonholz. In vielen Ländern treffen sich Ukulele-Spieler in Kneipen, um gemeinsam zu musizieren - oft mit reichlich Alkohol zum Stimmbänderölen. Auf zahlreichen Ukulele-Internetseiten und im Musikalienhandel haben Noten mit Ukulelearrangements alter und neuer Hits Hochkonjunktur. Nicht wenige spielen sogar im hohen Alter mit der frisch gekauften Ukulele zum ersten Mal überhaupt ein Instrument. Vier Saiten, drei Griffe und eine ungefähre Ahnung von Rhythmus – mehr braucht man auch nicht, um loslegen zu können.
Und genauso hat vor mehr als 50 Jahren auch ein kleiner Junge in der kanadischen Provinz Ontario angefangen, Musik zu machen. Eine schlichte Plastik-Ukulele war das allereste Instrument, auf dem die Weltkarriere von Neil Young begann. Und das kam so ...