Während der von Young angegriffene US-Präsident - anders als nach der Kritik von Bruce Springsteen - bislang dazu schwieg, gab es offizielle Reaktionen aus seinem Umfeld. Abigail Jackson, Sprecherin des Weißen Hauses, äußerte sich gegenüber Fox News und bezeichnete den Song als "peinlich" ("cringe"). Anstatt sein Vermächtnis mit solchen Songs zu beschmutzen, solle Young stattdessen mit Einwohnern von Washington D.C. sprechen, die dank Präsident Trump keine Opfer von Gewaltverbrechen geworden seien, so Jackson. Sie verteidigte die Maßnahmen der Regierung und behauptete, dass Gewaltverbrechen in D.C. bereits um 44% und Autodiebstähle um 87% reduziert worden seien.
Auch vom rechtsgerichteten Medium "Breitbart News" kam scharfe Kritik. Alex Marlow, Chefredakteur von Breitbart und Moderator der "Alex Marlow Show", sprach über Neil Youngs Song. Marlow nannte den Songtext den "am wenigsten kreativen, direktesten Text, die man je gesehen habe". Er spottete über mangelnde Originalität und Vielfalt in Youngs Werk, indem er sarkastisch bemerkte, alle seine Lieder klängen wie "Old Man". Laut Marlow sei der Song nur ein weiteres Beispiel für die unaufhörlichen und unkreativen Angriffe auf Trump, die lediglich darauf abzielten, ihn als Faschisten zu bezeichnen. Youngs Lyrics würden als kreative Schreibaufgabe in der Schule nur ein "F" (schlechteste Schulnote in den USA) erhalten.
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Selbst der „direkteste“ Songtext von Neil Young hat mehr Niveau als die Kindersprache des US-Präsidenten.
AntwortenLöschen👍🏻
LöschenLiegt auf der Hand, dass ihm widersprochen wird.
AntwortenLöschenEr wird es locker ueberstehen.
Gruss
K-H
„It‘s all one song“, zitiere ich mal. Und Uni-Spiegel meinte schon am 28.11.2004 und bezieht sich dabei auf das Buch von Navid Kermani: „ Er (Kermani) beschreibt hinreißend subjektiv und leidenschaftlich, wie für ihn Leben und Musik miteinander verknüpft sind, und warum man ohne (Rock-)Musik nicht leben kann. Oder ohne sie zumindest keine Ahnung vom Leben hat. Dabei würdigt er weniger einzelne Lieder Neil Youngs oder Stationen seiner Karriere, vielmehr versteht er dessen ganzes Schaffen als eine Art Soundtrack des Daseins - von zartestem Gitarrengezupfe zu infernalischem Lärm, von der Geburt bis zum Tod. Der Künstler Neil Young als Mystiker zwischen verlorenem Paradies und der Hoffnung auf ein besseres Morgen. Young selbst würde Kermanis Deutungen wohl billigen. »It's all one Song!«, verkündet er oft zu Beginn seiner Konzerte.“
AntwortenLöschenMehr ist dazu wohl nicht zu sagen. Schönen Abend!
Ich gratuliere - passend und zutreffend das kostbare Essay von Kermani ("Die von Neil Young getöteten") sublimiert! It's all one song!
LöschenÜbrigens ist dieses Buch allen NY-Interessierten zu empfehlen. RB
Guter Song mit einer super Botschaft aber der Text ist wirklich sehr einfach und simpel. Da war der Text von Ohio um klassen besser.
AntwortenLöschenZu wem kommt er dann wieder angerennt wenn er Geld braucht? (Pono) Alles Marketing, Young hat den idealen Zeitpunkt versäumt um aufzuhören. LeNoise wär so ein Moment gewesen.
AntwortenLöschenOh Mann. Olle Kamellen. Neil wird grad wieder immer besser. Auf und ab gab's ja schon öfter bei ihm. Eigentlich ja auch normal. Keep on rocking Neil.
LöschenNeil wird auf keinen Fall immer besser. Das Gegenteil ist der Fall. Seit P.Pills hat er nichts nennenswertes mehr veröffentlicht.
LöschenImmer wieder diese P. Pills Diskussion. Ich respektiere deine Auffassung, teile sie jedoch nicht. Colorado und die neue Scheibe gefallen mir sehr gut und ich kenne einige Leute die es auch so sehen. Und wenn man die aktuellen Tour Stationen verfolgt kann man auch schön hören wie Neil und die ganze Band immer mehr ins Rollen gekommen ist.
LöschenWenn man die Rezensionen und Bewertungen auf amazon ansieht, wird man feststellen, dass alle Alben bekannter Kuenstler fuenf Sterne erhalten .
AntwortenLöschenSehr amuesant
Gruss
K-H