Januar 26, 2022

SPOTIFY ade - Verzicht auf 60 Prozent Streaming-Umsätze

Neil Young (c) dhlovelife
Neil Young hat sich durchgesetzt und verlässt die SPOTIFY im Streit um Corona-Falschinformationen eines dort verbreiteten Podcasts. In einem mit "Im Namen der Wahrheit" betitelten Post auf seiner Webseite bedankt sich der Musiker für die Unterstützung durch seine Plattenfirma Warner-Reprise. SPOTIFY repräsentiere immerhin einen Großteil der Streaming-Umsätze mit Neil Youngs Musik. Schließlich sei jedes Album. das er jemals veröffentlicht habe, dort verfügbar.

"Ein großer Verlust für meine Plattenfirma", so der 76-Jährige. "Danke an Warner Brothers, dass ihr zu mir steht und den Verlust von 60 Prozent meiner weltweiten Streaming-Einnahmen im Namen der Wahrheit auf euch genommen habt." Auch Merck Mercuriadis, dessen "Hipgnosis Song Fund seit 2021 einen 50-Prozent-Anteil an Youngs Songrechten hält, habe zu Young gehalten und den Umsatzverlust hingenommen. [Weiter ...]

Neil Young gibt zu, zunächst voreilig den Rückzug von der Streaming-Plattform angekündigt zu haben. Seine eigenen juristischen Berater hätten ihn daran erinnert, dass er vertraglich keine Kontrolle mehr über seine Musik habe. "Offenbar hatte ich die bei meinen letzten Verhandlungen abgegeben", so der als stur bekannte Musiker weiter. Er habe aber trotzdem angekündigt zu gehen, weil er sich sicher war, den Schritt zu auch gehen: "Ich war bereit, alles zu tun, was ich konnte, und noch mehr, um sicherzustellen, dass das passiert." SPOTIFY sei zur Heimat von lebensbedrohlichen COVID-Fehlinformationen geworden, begründet er sein Vorgehen. Lügen würden einem musikliebenden Publikum gegen Geld verkauft. 

Neil Young dankt in seinem Post auch "den vielen, vielen Menschen", die ihn in seinem Standpunkt unterstützt hätten: "Menschen, die an vorderster Front im Gesundheitswesen tätig sind, Menschen, die geliebte Menschen durch COVID verloren haben oder die sich um ihre eigenen Kinder und Familien Sorgen machen. Ich habe noch nie so viel Liebe von so vielen gespürt." Für sie habe der Rückzug von SPOTITY auch einen Vorteil: Weil der Dienst auch weiterhin Musik in nur geringer Qualität streame, würden andere Plattformen seine Musik in hochauflösender Qualität anbieten. Young hofft zudem, dass auch andere Künstler und Plattenfirmen SPOTIFY verlassen und ihn im Kampf gegen das verbreiten "der tödlichen Fehlinformationen von SPOTIFY über COVID" zu unterstützen.

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5 Kommentare :

  1. Da hat sich einer, dem ich 40 Jahre vertraute, als jemand geoutet, der dem DeepState den Hintern küsst und diejenigen, die ihn finanzierten, in den selben tritt. Die Lügen der Pharma, die Lügen der Klimaspinner; alter Mann, lass es sein. Ich schick dir alle Tonträger zurück, denn du hast mich 40 Jahre lang belogen!

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    1. Tja, da habt ihr wohl 40 Jahre ziemlich aneinander vorbeigelebt. Denn eigentlich sagt und tut er nur dasselbe wie immer schon. Offenbar ist es wie bei so mancher Scheidung: Derjenige, der sich vom Anderen betrogen fühlt, hat nicht automatisch Recht.

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    2. Was ich nicht verstehe ist das heute gleich immer solche Aggressivität vorherrscht. Ich war in den 1980ern auch enttäuscht als Neil in Interviews Reagan unterstützte ,habe trotzdem seine Musik weitergehört. Und obwohl ich auch an die "Klimaspinner" und die Wissenschaft und nicht an eine Covid - Weltverschwörung glaube, höre ich auch heute noch Eric Claptons alte LP´s. Also, Take It Easy Undertaker !
      Youngfan4ever

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  2. Deep State Klausi1. Februar 2022 um 10:17

    Schick sie gerne mir! Dann sparst du dir das teure Porto in die U.S.A. Ich glaube nämlich auch an Covid und an den menschengemachten Klimawandel. Mag am gesunden Menschenverstand liegen.
    Sag mir grad Bescheid wann du die Scheiben losschicken willst!

    Liebe Grüße

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  3. "Er oder ich!"

    Spotify hat "er" gewählt, alle sind zufrieden.
    Was will man mehr?

    Gruß

    K-H

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