November 24, 2012

Homegrown Pills aus der Weihnachtsbäckerei

Eine abgedrehte Weihnachtsüberraschung für den Neil-Young-Fan? Ein cooler Knabberspaß für die nächste Rustie-Party? Oder die Kollegen mit einer echten „Psychedelic Pill“ beeindrucken? Kein Problem - „Rusted Moon“ zeigt, wie das geht:

Basis für den weihnachtlichen Basteltipp sind entweder Stempel (siehe Tipp weiter unten) oder sogenannte Backoblaten. Die Dinger aus „Esspapier“ kleben hinten auf Lebkuchen, Makronen oder oben auf kleinen Torten. Im Internet gibt es einige Anbieter, die solche Backoblaten mit Lebensmittelfarbe bedrucken – auf Wunsch mit eigenen Fotomotiven.

Mit Stempeln oder Oblaten sind individuell gestaltete Torten und Kekse in Form einer "Psychedelic Pill" oder einfach nur mit "Cazy Horse"-Logo schnell und einfach zu realisieren. Für die Backzeit braucht man noch nicht einmal eine Uhr. Auf dem neuen Album sind Songs mit Längen zwischen 3 und 28 Minuten - das langt für alle Backrezepte.

Hier geht's zur großen "Rusted Moon-Psychedelic-Weihnachtsbäckerei":



Crazy Oblaten

Für runde Kekse in „Psychedelic Pill“-Optik werden natürlich runde Backoblaten benötigt, die man zum Bespiel über www. fotokeks.com bequem online bestellen kann. 

Einfach eine Fotodatei mit der „Psychedelic Pill“ (Vorlage rechts) per email an den Service senden. Wie es genau geht, ist auf der gut aufbereiteten Internetseite beschrieben.
Psychedelic Pill Torte

Die Oblaten gibt es ab 5 cm Durchmesser. In diesem Format sind dann 20 Stück auf einem Bogen gedruckt. Kostenpunkt: 8,45 EURO plus 2,50 Ausstanz-Service und Porto.

Eine „Psychedelic Pill“ à la Homegrown kommt damit auf einen Einzelpreis von etwa 50 Cent. Nicht ganz billig, aber es ist ja Weihnachten. In größeren Stückzahlen wird es etwas preiswerter.

Die Oblaten werden mit Eiweiß auf runde Kekse oder Lebkuchen im passenden Format geklebt.  Oder sie werden gleich mitgebacken. Neil-Young-begeisterte Hobbybäckerinnen helfen sicher gerne mit einem Backrezept aus.

Alternativ sind statt der Oblaten auch essbare sogenannte Dekor-Plus-Papiere bestellbar, die biegsamer sind und sich noch besser für ausgefallene Experimente eignen. Mit einem größeren Durchmesser eignen sich diese Varianten auch gut für "Psychedelic Pill"-Torten. Die machen auf der weihnachtlichen Kaffeetafel eine ebenso gute Figur wie auf dem Geburtstagstisch eingefleischter Rusties.

Oblaten -Vorlage
(Klick hier für hi-res Grafik)
Essbare Aufleger mit Fotomotiv aus Zuckerguss sind zum Beispiel unter www.torten-druckerei.de bestellbar. Je nach Durchmesser kosten sie zwischen 5 und 15 Euro. Die passende Torte muss man dann selber backen.

Für alle, die sich das nicht zutrauen, versendet der Anbieter aber auch fertige, handgemachte Torten mit 3-schichtigem Biscuitboden aus einer Konditorei - Preis ab 22 Euro.

Bei den selbstgemachten Kuchen und Torten lässt sich die psychedelische Wirkung natürlich noch mit allerlei alkoholischen Backzutaten wie Kirschwasser, Rum, Whiskey oder anderem Hochprozentigen steigern. Aber Vorsicht! Nachher nicht mit dem Auto auf einer "Twisted Road" fahren oder ein "Driftin' Back" auf winterlicher Fahrbahn veranstalten. Notfalls unterwegs im "Ramada Inn" absteigen.


Crazy Stempel

Keks-Stempel
Eine weitere Möglichkeit, sich "Crazy Horse Kekse" zu backen, bieten Stempel. Sogenannte Keks-Stempel sind im angelsächsischen Raum sehr verbreitet. Dort stempelt man sich Initialen oder einen Spruch auf Keksteig. Solche Stempel stellt im Grunde jeder Stempelmacher um die Ecke oder Anbieter im Internet wie "Stempel-Fabrik.de" her.

Es gib sogar spezielle lebensmittelechte Stempelplatten, die zum Beispiel für das Stempeln von Fleisch verwendet werden. Für's Keksebacken reicht aber im Grunde ein normaler Stempel aus säurefestem Gummi, wenn man ihn nur fürs Backen verwendet und keine Stempelfarbe fürs Büro benutzt.

Crazy Horse Logo für Stempel
(Click in photo to enlarge)
Ein runder Holzstempel mit "Crazy Horse"-Motiv kostet je nach Größe zwischen 10,- und 20,-Euro. Als Motiv nimmt man das "Crazy Horse"-Logo und schickt es als Vorlage zum Stempelmacher.

Mit dem fertigen Stempel prägt man anschließend seine Kekse, bevor sie in den Ofen geschoben werden. Der Teig sollte dazu nicht all zu weich sein, damit das Motiv nicht wieder zu läuft.

Alternativ kann man die fertig gebackenen Kekse auch mit Glasur bestreichen und kurz vor dem Aushärten das "Crazy Horse"-Motiv mit Lebensmittelfarbe aufstempeln. Für weitere Back-Experimente sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.


Crazy Puderzucker

Die dritte Variante, um eine "Psychedelic Kalorienbombe" herzustellen, funktioniert mit Schablone, Puderzucker und Kakaopulver.

Süße Crazy Horse Torte
Mit Puderzucker und Kakao
Dazu nimmt ein Stück Karton in Tortengröße und schneidet zunächst in der Mitte das "Crazy Horse"-Logo aus. Schrift und Kreis lässt man besser weg, das funktioniert mit der Schere nicht. Auch bei den Fransen des Indianers und dem Schweif des Pferdes muss man ein wenig improvisieren und vereinfachen. 

Ist die Schablone fertig, streut man zunächst weißen Puderzucker auf den Kuchen. Anschließend die Schablone auflegen, und das "Crazy Horse"-Logo mit braunem Kakaopulver bestreuen. Schablone vorsichtig abnehmen - und fertig ist ein Kuchen, der auf jeder Rustie-Kafeetafel für Verzückung (und Verzuckerung) sorgen wird.

Das ganze funktioniert natürlich auch sehr gut umgekehrt: Erst Kakaopulver auf den Kuchen und dann mit der Schablone weißen Puderzucker aufstreuen - ein schöner Negativeffekt. 

Achtung: Das Band-Logo ist natürlich urheberrechtlich geschützt. Private Weihnachtsbäckerei und Verzehr im Freundeskreis ist da kein Problem. Eine gewerbliche Herstellung jedoch oder der kommerzielle Vertrieb von Keksen mit dem "Crazy Horse"-Motiv kann Ärger auf dem Human Highway machen. 

Backrezepte, Tipps, Tricks und Fotos von den selbstgemachten  „Psychedelic Pills“ bitte an „Rusted Moon“ mailen.


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