Juni 24, 2016

UPDATE #9 Großes Special: Alles über Neil Youngs 'EARTH'

Ab Freitag, 17. Juni, kommt Neil Youngs neues Album "EARTH" in den Handel. Es ist sein 37. Studioalbum  und gleichzeitig auch sein 8. Live-Album. Dabei wäre "1. Hybrid-Album" eigentlich der korrekte Begriff, denn die Live-Aufnahmen der Tour mit "Promise of the Real" aus dem Jahr 2015 wurde nachträglich bearbeitet und im Studio mit Chören, Tierstimmen und Umweltgeräuschen angereichert. Heraus kam eines der ungewöhnlichsten Alben in der an ungewöhnlichen Alben wahrlich schon reichen Karriere Neil Youngs.

"EARTH" erscheint als Doppel-CD und Tripple-LP, als PONO-Download sowie als Stream auf TIDAL. Letzteres ist eine Premiere, denn eigentlich hatte Neil Young im letzten Jahr seine Musik von allen Streaming-Diensten entfernen lassen. TIDAL mit seinen Streams in CD-Auflösung scheint aber den Qualitätsansprüchen des audiophilen Rockstars zu genügen. Apple iTunes hat Young dagegen ausdrücklich von der Veröffentlichung ausgeschlossen. Als Grund gibt er an, dass Apple auf den Verkauf von Einzeltracks bestehe. Das Album, dessen Songs ohne Pause ineinander übergehen,  soll aber nach Möglichkeit als Ganzes gehört werden.

"Rusted Moon" hat in einem großen Special Daten, Fakten, Kritiken und Hintergründe zu Neil Youngs neuem Album "EARTH" zusammengetragen. [Weiter mit allen Infos zum Album ...]


Tracklist

DISC 1
01. Mother Earth.....................05:41 (vom Album "Ragged Glory")
02. Seed Justice.....................03:58 (bisher unveröffentlicht)
03. Country Home.....................06:01 (vom Album "Ragged Glory")
04. The Monsanto Years...............08:24 (vom Album "Monsanto Years")
05. Western Hero.....................04:01 (vom Album "Sleeps With Angels")
06. Vampire Blues....................05:55 (vom Album "On The Beach")
07. Hippie Dream.....................05:55 (vom Album "Landing On Water")
08. After the Gold Rush..............04:10 (vom Album "After The Gold Rush")
09. Human Highway....................04:06 (vom Album "Comes A Time")

DISC 2

10. Big Box..........................09:09 (vom Album "Monsanto Years")
11. People Want to Hear About Love...05:21 (vom Album "Monsanto Years")
12. Wolf Moon........................06:28 (vom Album "Monsanto Years")
13. Love and Only Love...............28:00 (vom Album "Ragged Glory")

Gesamtlaufzeit: 98 Minuten



Credits

Produktion: Neil Young, John Hanlon

Live-Aufnahmen:
Neil Young - Gitarre, Piano, Gesang
Lukas Nelson - Gitarre, Piano, Gesang
Micah Nelson - Elektische Charango, Gitarre, Gesang
Corey McCormick - Bass, Gesang
Tato Melger - Percussion
Anthony LoGerfo - Drums

Studioaufnahmen:
Chor: Brian Chapman, Charissa Nielsen, Christine Helferich Guter, Eric Bradley, Gerald White, Jasper Randall, Suzanne Waters, Windy Wagner
Dirigent: Darrel Brown
Zusätzlicher Gesang auf "People Want To Hear About Love": D.R.A.M.
Trompete auf "People Want To Hear About Love": Nico Segal
Bass auf "Mother Earth": Joe Yankee (= Neil Young)

Aufnahmestudios: The Village Recorder, 8th Day Sound
Mixed in: Shangi La Studios, Malibu

Toningenieur: Eric Lynn, Assistenz: Johnnie Burik
Mastering: Chris Bellman bei Bernie Grundman Mastering

Mix: John Hanlon, Neil Young
Aufnahmen: C.W. Alkire, Assitenz: Billy Centenaro, Jake Valentine, Joey Vitas
Live-Aufnahmen und Libe Mix: Dave Lohr, Tim Mulligan
Aufnahmen Studio-Vocals: Dana Nielsen
Tieraufnahmen: Eric Lynn, John Hanlon, Johnnie Burik, Kevin Smith, Neil Young, Will Mitchell

Art Direction: Gary Burden, Jenice Heo, R. Twerk & Co.
Design (Earth Logo), Painting, Fotos auf Rückseite und Innen-Cover: Daryl Hannah


Alle Songs geschrieben von Neil Young

Erschienen 2016 (c) Reprise Records


Verkaufsversionen

Im regulären Handel:
  1. Doppel-CD
  2. Dreifach-Vinyl - ab 12. August
  3. PonoMusic Digital, 24 bit/192 kHz FLAC
  4. TIDAL Streaming, über Abo
Nur über den Warner/Reprise Webstore:
  1. Doppel-CD + Poster
  2. Dreifach-Vinyl + Poster  - ab 12. August

Entstehungsgeschichte

EARTH, Cover-Rückseite
Neil Young wollte nach eigener Aussage eigentlich nur ein Live-Album als Dokumentation der Zusammenarbeit mit "Promise of the Real" herausbringen. Die Rebel Content Tour 2015, mit der das Album "The Monsanto Years" 2015 in Nordamerika promotet wurde, hatte hervorragende Kritiken bekommen. Publikum, Fachleute und Neil Young selber waren von der Zusammenarbeit mit der Band der  jungen Nelson-Brüder begeistert. Die Mischung aus neuen Songs und alten Klassikern hatten der 70-jährige Kanadier und seine jungen Mitspieler im Alter von Mitte 20 mit großer Energie und Spielfreude über die Rampe gebracht, das wollte Neil Young nun auf ein Album bannen.

Nachdem er die besten Takes der Tour für das Album aus der Vielzahl der Live-Aufnahmen ausgewählt hatte, stellte Neil Young eine Gemeinsamkeit fest: Alle ausgewählten Songs hatten - obwohl sie alle aus verschiedenen Perioden seines Schaffens stammen - in irgendeiner Art mit dem Thema "Erde" zu tun.

Bei der Arbeit an dem Album, erzählte Neil Young der Presse, habe er dann nur so zum Spaß eine Tierstimme unter die Publikumsgeräusche gemischt. Die Idee dazu habe er schon lange mit sich herum getragen. Ihm sei nämlich aufgefallen, dass es kaum einen Unterschied mache, ob jemand im Publikum jauchzt oder ob ein Kojote heult. Nach und nach habe er dann weitere Tierstimmen dazu gemischt und war von dem Ergebnis begeistert. Die Idee passte hervorragend zum Thema des Album: zur Erde kamen jetzt die Bewohner dieser Erde. Das Live-Album sollte wirken, als ob es mitten in der Natur aufgenommen worden sei.

Neil Young, Promise of the Real, 2015
Das Konzept wurde dann noch um weitere Ideen ergänzt. Neben Tieren, die vor oder nach den Songs ins Publikum gemischt wurden, gibt es auch Tiergeräusche die innerhalb von Songs rhythmische Funktionen übernehmen. Außerdem mischte Young noch Alltagsgeräusche wie Straßenlärm hinzu.

Als eine weitere Ebene wurden dann noch Chöre und Verfremdungseffekte eingefügt. Der Chor, ihn nennt Neil Young die "Vanilla Singers", übernimmt einerseits klassische Backgroundharmonien und überlagert und ergänzt dabei die Stimmen von "Promise of the Real". Andererseits singt der Chor auch neu eingefügte Passagen und wirkt dabei wie Gesang aus einer Fernsehreklame für die von Neil Young kritisierten Konzerte Monsanto, Starbucks, Wallmart und Co. Die nachträglichen Verfremdungen von Neil Youngs Stimme werden eher spärtlich eingesetzt. Auffällig ist vor allem der Vocoder-Effekt, der vor allem immer dann eingesetzt wird, wenn Young "GMO" singt. 



Die Aufnahmen

Die Songs wurden alle während der Konzerte der Rebel Content Tour 2015 in den USA und in Kanada aufgenommen.

Für die Tierstimmen nahm Neil Young überwiegend Aufnahmen, die er und sein Team im Umkreis von 15 Meilen um sein Zuhause machten. Er habe Mikrofone installiert, und dann nachts und im Morgengrauen auf die Tiere gewartet. Lediglich für exotische Exemplare wie Elefanten oder Unterwasseraufnahmen habe man auf hochauflösende Samples einer Datenbank zurückgegriffen, so Young.


Das Albumcover

Die von Neil Youngs Lebensgefährtin Daryl Hannah gestaltete Cover-Grafik von "EARTH" gehört ganz eindeutig zu den simpelsten, die je ein Album Neil Youngs zierten. Im Grunde wurde nur der Schriftzug von dem T-Shirt abfotografiert, das schon 2014 auf der Tour mit "Crazy Horse" kostenlos verteilt wurde.

Ein mit primitivster Computergrafik erstellter, kreisförmiger Band-Schriftzug ergänzt das Ganze. Unten rechts pappt ein Aufkleber "WARNING - Modified Content". Ein Wortspiel, das auf die im Studio veränderten Live-Aufnahmen, als auch auf die in einigen Songs thematisierte Gentechnik anspielt.

Auf der Innenseite des Albums ist ein Schwarz-Weiß-Foto Neil Youngs in der Art amerikanischer Polizeifotos zu sehen. Die Rückseite ziert ein Foto der Band, wie sie sich vor einem Auftritt gemeinsam beschwören. Fotografiert wurde beides ebenfalls von Daryl Hannah. Das Innenfoto liegt der limitierten Deluxe-Auflage auch als Poster bei.



Deutsche Übersetzung der Songtexte

Rusted Moon wird alle 13 Songs des Albums übersetzen. Der Link folgt hier in Kürze.



Preview/Videos:
  • Das komplette Album kann auf TIDAL als Stream vorab gehört werden. Eine Anmeldung für einen kostenlosen Pronemonat ist aber erforderlich.


Weitere Hintergrundinfos


Kritiken/Reviews (UPDATE #9)


Markus Brandstetter, Laut.de: "Overdubs und Tiergeräusche hin oder her: Neil Young hat uns mit voller Wucht eine phänomenale Live-Platte entgegen geschleudert, die uns einmal mehr in Erinnerung ruft, wie einzigartig er, der große Alte, Widersinnige ist."

Julian Dörr, Süddeutsche Zeitung: ""Earth", das ist also eine Art Best-of-Waldschratrock. Und ob dazu nun Promise of the Real im Hintergrund rumpeln oder doch die alten Crazy Horse - das ist beinahe egal. (...)Neil Young hat es geschafft, über die vielen Jahrzehnte seiner Karriere relevant zu bleiben. Das liegt auch an dem Zwiespalt, der im Zentrum seines Werkes steht - ein Konflikt, der immer wieder neu ausgefochten werden muss. Zwischen den Versprechungen des Fortschritts und seinem Zerstörungspotenzial. Einen Zwiespalt, den wir alle in uns tragen. Neil Young kann uns lehren, ihn zu ertragen. Skeptisch sein, ja. Kritisch sein, unbedingt. Aber Angst vor der Zukunft? Angst vor Veränderung? Niemals!"


Stuart Henderson, Exclaim.ca: Dieses Scheinbar-Live-Doppelalbum ist wahrscheinlich für alle diejenigen uninteressant, die nicht bereit sind, sich darauf einzulassen. Und sogar für die Fans, die offen für Neil Youngs Hirngespinste sind, könnte dieses Ding mit einem dumpfen Schlag enden. EARTH ist ein grundlegend frustrierendes Album." 6 von 10


Johannes Paetzold, MDR Kultur: "Da bliebe bei allem Schrauben und Werkeln an Songs und Arrangements nicht so viel Neues, werfen ihm Kritiker vor - und haben formal gesehen Recht. Aber "Earth" ist ein wichtiges Statement zur Natur und führt Youngs Engagement als mahnender Rufer auf einem Album zusammen."

Mattias Reichel, CDStarts: "Herrlich durchgeknallter Neil Young! Denn auch die Chorgesänge wurden nachträglich im Studio aufgenommen und hinzugefügt. So erhalten die hier vorgetragenen Songs von den Alben „The Monsanto Years“ (2015), „Sleeps With Angels“ (1994), „Ragged Glory“ (1990), „Landing On Water“ (1986), „Comes A Time“ (1977), „On The Beach“ (1974) und „After The Goldrush“ (1970) eine interessante Färbung, wobei die Songauswahl des insgesamt sehr kernigen Live-Sets dem übergeordneten Thema gerecht wird und ein klares, politisches Statement darstellt." 7,5 von 10

Stephen Thomas Erlewine, Allmusic: "Jeder, der nach einer unverfälschten Dokumentatio von Young und Promise of the Real sucht, könnten etwas entäuscht werden, weil all diese lästigen Viecher in die Quere kommen. Aber EARTH ist wegen seines inspirierten Wahnsinns besser: das Verschrobene ist nicht nur ein Grund zu hinhören, es hebt das Album auch auf den Status eines der echten von Youngs Gaga-Alben." 4,5 von 5


Mittelbayrische: "Alles in allem kommt das Live-Feeling trotz Jubeln und Applaus am Ende der Tracks nicht immer authentisch rüber, was vielleicht an der nett gemeinten Zugabe der Tier- und Naturgeräusche liegt."


Werner Herpell, dpa: "Neil Young singt dazu mit der typischen Fistelstimme, spielt grandios seine Alter-Recke-Gitarre und bedient nebenbei Mundharmonika, Piano und Pumporgel. Das Klangbild des Albums ist teilweise - nun ja, archaisch. Höhepunkt ist - wie so oft in Youngs Konzerten - das mitreißende «Love And Only Love» in einer ziemlich irren 28-Minuten-Version. Insofern alles beim Alten also, zumal Crazy Horse zuletzt ja etwas gebrechlich wurden und die neuen Buddies jetzt jung und frisch auf der Bühne stehen."


Tobias Rüther, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung: "Das Feedback jault wie immer, aber diesmal summen Bienen dazu, quaken Frösche, schnattern Gänse – und der Wind weht: Naturtöne, im Studio hineingemischt. Der 70-jährige Neil Young klingt lebendiger als je zuvor. Und böser. Und weiser."


Uwe Wohlmacher, Deutschlandradio: "Bis auf einen Titel sattsam bekannte Songs, die sich alle mit dem Zustand der Natur und Mutter Erde beschäftigen und das Werk Neil Youngs seit den frühen Siebziger Jahren durchziehen. Eine gleichermaßen reizvolle wie seltsame Platte, die über die Musik hinaus ein politisches Statement darstellt."

Lynne Margolis, American Songwriter: "Manchmal übersteigt es die Vorstellungen. Wer hätte gedacht, dass ein himmlischer Kinderchor und ein sanfteres Klavier "After The Gold Rush" noch schöner machen können? Youngs welliger, aber betörender Gesang, begleitet vor allem von seinem akustischen Gitarrenspiel und der Mundharmonika, verleihen zwei weiteren Vintage-Tracks - 'Human Highway' und 'Western Hero' - eine ähnliche Schönheit." 3 Sterne

Adrian Thrills, Daily Mail: "Die einfacheren Songs funktionieren am besten. 'Mother Earth' - das 'eine Welt regiert von Gier' beklagt - wird angetrieben von treibenden Keyboards, Donnerschlägen und einem Chor von Fröschen." 3 von 5

Will Hodgkinson, The Times: "Es gibt eine bedrohliche Stimmung in diesem seltsamen, mitreißenden Album." 4 von 5

Elysa Gardner, USA TODAY: "Obwohl Young seinen gerechten Zorn auf EARTH offen zur Schau stellt - jeder, der ihn für verschroben hält, wird sich eh nicht umstimmen lassen - gibt es Momente wunderbarer Gnade und ungenierter Dankbarkeit, wie 'Wolf Moon' von 'Monsanto'. Dessen schönes akustisches Arrangement wird hier mit leuchtenden Harmonien verschönert."

Joe Breen, The Irish Times: "Typischerweise treibt es Young auf die Spitze - aber das ist eine der Eigenschaften, die ihn so liebenswert machen." 4 von 5 Sternen

Douglas Heselgrave, Paste Magazine: "Aus welchem Grund auch immer, 'EARTH' ist eine fesselnde, sehr glaubwürdige Aufnahme, die für sich alleine steht. Sie ist Von Anfang bis Ende, mutig, kompromisslos, aberwitzig und schön. Wie die Landschaften, die er besingt, ist 'EARTH' eine knorrige alte Eiche von einem Album, das für die Ewigkeit gemacht ist. Nichts für Anfänger oder leicht zu Erschreckende." 8,8 von 10

Doug Collete, All About Jazz: "'Human Highway' kommt so nahe an den klassischen Neil Young-Sound wie das Piano und die überlagerten Stimmen auf 'After The Gold Rush'. Die Effekte fallen nicht so sehr auf, weil sie nicht nachhaltig sind. Ihre Verwendung scheint eine Konzession an das Publikum - in der Hoffnung, das Interesse der Hörer auf seine neueren, gesellschaftskritischen Kompositionen zu lenken." 3,5 von 4

Alex Biese, Asbury Park Press: "Im Ganzen ist es bemerkenswert, wie gut 'EARTH' funktioniert. Youngs Songauswahl schafft es, ein Thema zu beleuchten, dass seine Arbeit seit Jahrzehnten in großem Umfang bestimmt. Und die unkonventionelle Präsentation zeigt, wie Young schon immer für die Erde gespielt hat, sowohl in ihrem Namen, als auch zur ihrer Unterhaltung - alles zusammen."

Udo Raaf, Tonspion.de: "Puristen dürfte so viel offensichtliche Nachbearbeitung abschrecken, Young will damit wohl auch ein Zeichen setzen und das hörbar machen, was andere Künstler versuchen dezent zu kaschieren, so wie eine Schönheits-Operation." 5 von 6 Sternen

Miachel Pilz, DIE WELT: "Musik, die man nicht einfach streamen kann: Ein Stück ist eine halbe Stunde lang. Zwischen den Stücken sorgen seine Tiere dafür, dass die Algorithmen für die Pausen überlistet werden. Es gibt keine Stille mehr. Dafür gibt es wieder ein Album mit einer Idee. "

David Fricke, Rolling Stone: "Es ist, als bekäme man das 1991er Album 'WELD', aufgenommen bei Farm Aid mit der Inbrunst von 'Freedom'." 3,5 von 5 Sternen

Jim Farber, Entertainment Weekly: "Die Band hat eine Dynamik, die sich von Youngs Lanzeitverbündeten 'Crazy Horse' unterscheidet: 'Promise of the Real' haben den Vorteil einer zweiten Lead-Gitarre, die Youngs wildes Kreischen mit schlankeren Linien kontrastiert." B-

Sam Sodomsky, Pitchfork: "Es kommt nicht als eines von Neil endgültigen Werken daher, doch mit EARTH erreicht Young etwas, das er mit seinen Alben eine ganze Weile nicht geschafft hat: Er hat ein Album gemacht, das es wert ist, sich eine Zeit lang damit zu befassen." 6,5 von 10

Lee Zimmerman, Glide Magazine: "Diese Songs sind im musikalischen Sinne auffällig. Young, nie der dynamischste Sänger, ist hier bemerkenswert ausdrucksvoll." 8 von 10

Tiroler Landeszeitung: "Promise of the Real gehen respektvoll mit dem Material um, interpretieren es aber kräftig und erfrischend, schaffen die Brücke zwischen Young-Evergreens, Raritäten und Neuem."

Andreas Rauschal, Wiener Zeitung: "Zwischen der einläutenden Harmonium-Version von "Mother Earth" und dem 28-minütigen Freakout mit "Love And Only Love" zum Abschluss klingen die Enten bei "Country Home" kurz wie Free-Jazz-Saxofone, manchmal hört man rhythmische Raben und Fliegenschwärme imitieren Applaus, meistens sind unsere animalischen Freunde aber ebenso außermusikalisches Beiwerk wie der als Gegenpol eingestreute Verkehrslärm."

Scott Bauer, Associated Press: "Wie bescheuert all die Tiergeräusche auch klingen mögen, das Endergebnis ist eine seltsam hypnotische Ode an Mutter Erde, ein Weg zurück in den Garten, wenn man so will, für einen Künstler, der einen großen Teil seiner Karriere damit verbracht hat, gegen Umweltzerstörung anzusingen."


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