November 08, 2017

'The Visitor': Rock, Blues, karibische Klänge und ein Gebet

Neil Young - The Visitor Neil Young hat heute weitere Einzelheiten seines neuen Albums "The Visitor" bekanntgegeben. In einer ungewöhnlich langen offiziellen Pressemitteilung seiner Plattenfirma Warner/Reprise wird das am 1. Dezember als CD/Download und am 5. Januar auf Vinyl erscheinende Werk in blumigen Worten beschrieben.

Auf "The Visitor", aufgenommen mit der Band "Promise of the Real" in Rick Rubins "Shangri La Studios", unternehme Neil Young "eine musikalische Reise", wie er sie noch nie zuvor gemacht und die ihn selber überrascht habe. Es sei "sein abwechslungsreichstes Album, seit 'Harvest' 1972, als Amerika ebenfalls in einer Krise war", heißt es in der Mitteilung.

Fans sollten sich also - wie bei fast allen Alben in Neil Youngs Spätwerk - auf allerlei Ungewohntes einrichten. Vorsorglich weist Warner/Reprise in der Mitteilung ausdrücklich auf den Individualismus des Musikers hin, der nicht vorhersehbar sei: "Young hat oft gesagt, wenn die Dinge zu normal werden, ist er bereit, sie auf den Kopf zu stellen und neue Wege zu beschreiten. Es war schon immer das, was Youngs Musik auszeichnet."

In welche Richtungen die Songs des Album gehen, verrät der Pressetext auch: "Fly By Night" sei eine Mischung aus Sprechgesang und Rock & Roll, "Forever" von herzzerreißender Schönheit. Wilden Rock gebe es bei "Stand Tall", "Change of Heart" sei ebenfalls kraftvoll. Karibische und lateinamerikanische Klänge seien dagegen auf "Carnival" hören. "Digging a Hole" gehe in Richtung Blues und "When Bad Got Good" sei Funkrock. Die schon im Juni als Single veröffentlichte Hymne "Children of Destiny" wurde mit großem Symphonieorchester eingespielt. Warner/Reprise: "'Forever' - das Schlusslied auf 'The Visitor' - wirkt wie ein Gebet für heute und morgen."

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